Spaß-Raufen

Kein Männchen unseres Kreises traute sich zunächst an sie heran. Keiner wollte ihren eindrucksvollen Muskeln unterliegen. Mich allerdings erregte der Gedanke, genau diese Muskeln zu spüren. Allein der Gedanke machte mich steif, Muskel für Muskel niedergekämpft zu werden. Auf das Erlebnis konnte und wollte ich nicht verzichten. Unser erster Kampf war Erregung pur. Sie ließ sich eine Stunde Zeit, mich in Zeitlupe niederzuringen und meinen Körper zu quälen, bis ich endlich aufgebe. Alle Spaß-Raufen Freunde hatten sadistischen Spaß, wie mich nach und nach die Kräfte verließen.

Natürlich genoss sie unserem Kampf. So sehr, dass sie mit keinem außer mir raufen wollte. Und es wurde eine Zeremonie, dass die letzte Stunde an jedem Abend alleine uns gehörte. Und niemand wollte sich das Spektakel meiner totalen Unterwerfung entgehen lassen. Bevor es soweit war, absolvierte ich meine üblichen Kämpfe mit den anderen Freunden, deren Trainingseffekt sich nach und nach bemerkbar machte.

Im Laufe der Monate fiel es ihr immer schwerer, mich zu unterwerfen. Die Folge des regelmäßigen Spaß-Raufens war eine stetige Zunahme meiner Kraft. Weil sie jeden Abend nur einen Kampf (gegen mich) bestritt, verbesserten sich ihre Kräfte weit weniger. Die langsame Angleichung unserer Körperkräfte machten unsere Kämpfe ausgeglichener und für uns und die Zuschauer noch reizvoller.