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Nimant schrieb am 10.8. 2025 um 06:58:57 Uhr über

anderKantespazieren

um Himmels Willen Bub, geh nicht so nah an die Kante heran. Die Kante war nur ein rötlicher Fels von dem es zehn Meter runter zu den Klippen ging. ich liebte die Kante und war mir meiner Schritte absolut sicher. Nicht daß ich in den üblichen

meine schritte versagen, ich rutsche weg lockere steine, richtung abhang, lasse mich sofort auf den Hintern fallen halte mich an einer Baumwurzel gerade so fest

jeder Ton am Klavier gleicht dem Spaziergang am Abgrund, man glaubt es nicht, bisher ging alles gut und man will aufhören bevor ein unglück geschieht, doch das größte Unglück wären Falsche Töne, ein Zusammensturz des taktes, alles nicht direkt lebensgefährlich, also weiter, solange es irgendwie klingt, solange es läuft, weshalb soll man aufhören

ja, der ekel vor dem Pop, nach der reinen Kultur des Baches dürstend, nach Kultur und Tiefe, dann wieder das sich Hineinwerfen in den Trash, das Leichte, Einfache Triviale, ansich verachtenswerte immer wieder eingebläut, und warum eigentlich nicht, und das mach ich jetzt, und egal wie gut, und dann schlägt wieder die Prägung durch, wie primitiv ich doch bin, in Momenten zumindest. Und ich mich deshalb nicht gerne schäme weil ich mich schon wirklich genug für nichts und wieder nichts geschämt habe. Schämst du dich nicht, und ich wußte gar nicht von was sie redet.


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