Handyprolet

Der gemeine Handyprolet scheint sich zur Zeit wie eine Seuche zu vermehren. Sowohl Männchen als auch Weibchen sehen zwar aus wie Menschen; das Ziel ihres Daseins ist jedoch die Zerstörung des Lebensraumes ebendieser Menschen durch penetrantes und exorbitant lautes und nerviges Piepsen an Orten, die der Mensch zur Entspannung oder zum Erleben schöner Momente aufsucht.

Ich bin der Handymann
und hab mein Handy an.
Es klingelt permanent,
man mich nur labernd kennt.
Der tolle Klingelton
aus meinem Telefon
piept in 'nem schiefen Dur,
für alle 'ne Tortur.
Wird mir der Ton ein Graus,
so mach ich's doch nicht aus:
dann ruf ich selber an.
Ich bin der Handymann.

Aud den Jugendlichen die die Sendungen auf dem sogenannten Kinderkanal ankucken werden nämlich wohl mit Sicherheit Handyproleten werden, im Gegensatz zu wo dem Programm das wo vorher auf dem Sendeplatz war, nämlich dem deutschen Ableger von Viacom-Nickleodeon, gibt das da nämlich nur Schrott, ernsthafte Zeichentrickserien mit Rittern und kanadische Sitcoms mit jugendlichen Außerirdischen mit Beziehungsproblemen, alles eine Scheiße Herr Pädagoge, die Generation ist futsch, die können wir schon auf den Müll bringen, die fünf bis sechzehnjährigen, einmal in der Woche Kinderkanal gekuckt, und schon ist nämlich die Vernunft im Arsch, das Leben futsch, alles Kaputt.