Mittelfinger

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Ein in Deutschland lebender Schwarzafrikaner verlor durch einen Arbeitsunfall seinen Mittelfinger. Das völlig zerschmetterte Glied konnte nicht gerettet werden, und so entschloß man sich in der Unfallchirurgie zu einem kühnen Schritt: von einem frischverstorbenen Organspender wurde der Mittelfinger an die Hand des Unfallopfers verpflanzt. Abgesehen von dem ungewöhnlichen Farbkontrast (der Spender war ein Weißer gewesen) wuchs der Finger beschwerdefrei an, und nach wenigen Wochen konnte der Mann als vollständig geheilt entlassen werden und seiner Arbeit nachgehen. Als er eines Tages im Bus fuhr, und sich mit der betroffenen Hand an dem Haltegriff festhielt, blickte ein altes Mütterlein schelmisch grinsend zunächst auf die Hand und dann dem Afrikaner ins Gesicht, um ihn dann anzusprechen: »Na, Herr Schornsteinfeger? Wohl in der Mittagspause mal schnell zuhause gewesen...«

===> Herrenwitze

Woher kommt der Stinkefinger?
Im Grunde genommen ist der Stinkefinger nichts anderes als männliches Sexualgeprotze. Der Aufgestellte Mittelfinger als Symbol für das ergierte männliche Geschlechtsteil ist somit eine Potenzgeste. Zeigt jemand den Mittelfinger hieß das ursprünglich nichts anderes, als: „Schau her, so groß ist meiner.“ Neu ist diese Geste keineswegs: Sie ist weit über 2000 Jahre alt und war bereits im antiken Rom und Griechenland bekannt. Schon der römische Dichter Catull rät in einem seiner Gedichte Dieben zum Gebrauch des Stinkefingers als „Gegenzauber“ gegen die Hermeskopf-Statuen, die Grundstücke wohlhabender Römer vor Eindringlingen schützen sollten. Man fand auch heraus, dass offensichtlich zwei verschiedene Varianten der Stinkefinger existieren. Bei der wahrscheinlich älteren südeuropäischen Variante wird der Mittelfinger zwischen eingeknicktem Zeige- und Ringfinger ausgestreckt, die den Hodensack symbolisieren. Der Mittelfinger aus der geballten Faust herausgestreckt gilt als die nordeuropäische bzw. amerikanische Variante. Reckt jemand seine geballte Faust in die Luft und droht damit Prügel an, ist dies entwicklungsgeschichtlich ebenfalls eine phallische Gebärde. So auch das „Zungenraustrecken“ bei Männern.