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Solveigh Epp schrieb am 28.12. 2005 um 01:45:32 Uhr über

11

ist eine Primzahl und eine Schnapszahl.

Primzahlen sind die Zahlen, die nur durch sich selbst und durch eins teilbar sind.


Schnapszahlen sind Zahlen mit einer besonderen Eigenschaft. Sie bestehen aus gleichen Ziffern.

Der Begriff leitet sich von Spielen mit mehreren Teilnehmern ab, bei denen sich der Verlauf als Ergebnis einer mitprotokollierten Addition manifestiert. Erreicht der Gesamtpunktestand eines der Spieler eine Schnapszahl, sind je nach bestehenden Spielregeln oder mündlichen Vereinbarungen möglicherweise Freigetränke - zum Beispiel ein Schnaps - für die Mitspieler fällig.

Eine andere Deutung bezieht sich auf die Tatsache, dass nach übermäßigem Alkoholkonsum doppeltes Sehen auftreten kann, wodurch aus einer 2 eine 22 oder aus einer 33 eine 333 oder gar eine 3333 werden kann

Eine besondere Bedeutung kommt der Schnapszahl 666 zu, die in der Offenbarung des Johannes als Zahl des Tieres bezeichnet wird. Sie ist im Umfeld des Heavy Metal beliebt als satirische Anspielung auf angebliche satanistische Tendenzen dieser Musikrichtung.

Auch ist an der Zahl 11 besonders, das am 11.11. um 11.11 uhr die fünfte Jahreszeit beginnt: Karneval

Theorien, die z.B. besagen, dass der 11.11. als Verhöhnung der Engländer und Franzosen, die an diesem Tag das Ende des 1. Weltkriegs 1918 feiern, als Karnevalsbeginn eingeführt wurde, sind daher nicht haltbar und gegenstandlos.

Der 11. November, an dem bekanntlich zumindest der Karneval beginnt, beruht auf einer ähnlichen Begebenheit wie die Entstehung der Fastnacht.

Wie die österliche Fastenzeit zog auch das Geburtsfest Christi bereits kurz nach dessen Fixierung im Jahr 354 eine mehrwöchige Fastenperiode mit sich. Analog zur Ostern wurde eine 40tägige Fastenzeit eingeführt, die allerdings nicht am 25. Dezember, sondern am 6. Januar, an Epiphanie, endete.

Da zumindest im lateinischen Abendland - im Gegensatz zum byzantinischen Osten - weder die Samstage noch die Sonntage zur Fastenzeit gerechnet wurden, erhielt man als Fastenbeginn den 12. November.
Der Termin des 11. November hatte somit eine ähnliche Funktion wie der Fastnachtsdienstag: Genauso wie an Fastnacht viele Fleischvorräte gegessen wurden, wurde mit dem Martinifasten die Vorweihnachtszeit eingeläutet.
Da die vorweihnachtliche Fastenzeit am 6. Januar endete, erklärt sich auch, warum die schwäbisch-alemannische Fastnacht an diesem Termin ihren offiziellen Fastnachtsbeginn feiert.


Geschrieben habe ich aber eigentlich nur, da ein 11.er mein geburtstag ist


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