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thwellleit schrieb am 27.10. 2001 um 13:57:52 Uhr über

WTC

Dass die Menschen lieber keinen Krieg wollen und scheinbar vernünftig reden, hat mit dieser medialen Bearbeitung zu tun. Was natürlich überhaupt nicht heißt, dass man von diesen pazifizierten Zuschauern wirklich eine Widerstandkraft erwarten kann, wenn es plötzlich heißt: Jetzt wird Krieg gemacht. Ich glaube, das würde in einer ähnlichen Weise pazifiziert hingenommen werden. Schon in Jugoslawien hat das ja funktioniert: Die meisten haben ihn hingenommen, aber nicht gejubelt: Ja, wir wollen Krieg! Das ist eine Form von Ruhigstellung.


Wird sich das in der momentanen Situation wiederholen? Oder besteht die Chance, dass sich die moderaten Stimmen, die zurzeit ja auch zu hören sind, gegen diese Ruhigstellung durchsetzen werden?


Im Anblick des Horrors mehren sich die Stimmen, die keine Vergeltung wollen, sondern andere Lösungen. Sie sagen: Wir müssen die Nahostpolitik überdenken. Der Anschlag war kein blindwütiger Akt, sondern ein geplanter. Und geplante Akte haben Vorläufer im Denken. Das passiert nicht ohne Grund. Der Anschlag hätte nicht stattgefunden, wenn die USA im Nahen Osten nicht dieses Vakuum hätten entstehen lassen. Wenn Bush versucht hätte, den Friedensprozess fortzusetzen. Aber Bush hat nichts nachgeschoben, er hat sich aus der Region völlig zurückgezogen. Doch wo man ein Vakuum lässt, strömt Gewalt ein, überlässt man Terroristen und Fanatikern die Szene.





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