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Babs schrieb am 12.8. 2008 um 23:47:08 Uhr über

ungezogen

Wenn wir ungezogen waren, hatten unsere Eltern einen speziellen Griff in den Hosenbund, mit dem sie uns von klein auf den Hosenboden absolut stramm zogen. Dann gab es rechts und links ein paar kräftige Klapse auf den Po und wir waren wieder brav. Das galt für mich genauso wie für meine beiden Brüder und hat keinem von uns einen Zacken aus der Krone gebrochen. Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen wurden dabei nicht gemacht, wieso auch. Alle drei oder vier Monate, wenn mal wieder ein paar größere Übeltaten kurz hintereinander passiert waren, gab es gründlich und sehr ausgiebig den Arsch voll, das war jedesmal eine sehr unangenehme und schmerzhafte Angelegenheit. Aber das hatten wir uns ja selber zuzuschreiben, unverdient bekamen wie nie unseren Arschvoll. Bei diesen Trachten wurde dann auch mit allem Nachdruck der elastische Rohrstock zu unserer Bestrafung eingesetzt, bei mir genauso wie bei meinen Brüdern. In unserer Sturm- und Drangzeit, so zwischen 13 und 16, kam es oft vor, dass sich die Intervalle zwischen den einzelnen Trachten auf weniger als einen Monat verkürzten; aber auch das war immer wohlverdient.
Heute bin ich mir sicher, dass die Fähigkeit zu Disziplin und Selbstdisziplin bei mir und meinen Brüdern in unserer strengen Erziehung begründet liegt.


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