Gestern war Porno-Alvar in meiner Praxis. Er sagte, er hätte ziemlich schweres Eierkneifen, ob ich nicht ein Mittel dagegen hätte. »Sie haben sich beim Lesen der tollen Versohlgeschichten im Blaster zu intensiv einen abgekeult.« »Nein, es ist nur so, dass mir neben Jugendschützern jetzt auch meine ehemaligen Fans auf die Eier gehen. Ich hab doch nur gesagt, Vorratsdatenspeicherung sei ähnlich harmlos wie Sado-Maso-Texte mit Kindern, denn in beiden Fällen kann man die Daten doch auch wieder löschen ... oder zumindest verstecken. Außerdem gibt es Sachen, die sind viel schlimmer als Vorratsdatenspeicherung oder Versohlpornos, zum Beispiel Freno, Pokemon-Bildchen oder Kinderversohler- und Sexistenhasser, die mir einfach nur auf die Eier gehen. Sehen Sie, ich kenne das Internet in- und auswendig, hatte als erster einen C64 und hab auch damals schon unter der Bettdecke onaniert.« »Und jetzt haben Sie Eierkneifen?!« »Ja, und es tut aua! Die Menschen sind so undankbar. Bei mir kann man zensurfreie Pornotexte lesen, ich verkaufe es sogar als Kunst, die Leute brauchen weder Eintritt fürs Museum noch für den Sado-Maso-Club zu bezahlen. Und was ist ...? Eierkneifen! Elendes Eierkneifen.« »Ja, ich kann die auch abschneiden, dann geht das weg.« »Diese Vorstellung fände ich dann doch etwas unappetitlich ...« »O.k. legen Sie sich jeden Tag ein Eichhörnchen auf den Sack, dann geht das Eierkneifen weg.«
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