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FranzJosefWagner schlierte in seiner Bild-Kolumne am 25.Januar 2005 folgende Post:
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Liebe doofe Grippe,
Du kleine, schleimige, hinterhältige Natter – Du Nichts gegen einen großartigen Beinbruch, den erhabenen Herzinfarkt, den ehrlichen Kreuzbandriß, den reptilhaften Krebs.
Wenn ich um mein Leben kämpfen muß, dann mit Königen.
Du bist das allerletzte. Man geht in der Geborgenheit seines Bettes schlafen – und wenn man aufwacht, fühlt man sich wie eine Vogelscheuche. Du bist keine Krankheit, Du bist eine Gemeinheit. Du bist eine Rotznase mit Schleim. Du bist überhaupt nicht wichtig. Du bist belanglos, alltäglich. Wenn es heißt, daß unser Kanzler Grippe hat, dann heißt es, daß er mehr Tempo-Taschen-tücher braucht.
Es gibt keine Bundestagsdebatte über die Grippe. Kein Wort von der Bundesgesundheitsministerin.
10 000 bis 15 000 Deutsche werden an der Grippe sterben.
Hatschi!
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
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(Netzfundstück)
Mensch FJW.
Großartiger Beinbruch? Erhabener Infarkt? Der ehrliche Kreuzbandriß? Den Krebs kommentiere ich besser nicht. Erheben Sie jetzt schon Krankheiten in den Adelsstand? Seien Sie froh das die Grippe so intelligent ist und keine Bildzeitung liest. Wie heißt eigentlich ihre Krankheit? Deutsch-geistige Umnachtung? Ihre Post an die Grippe schoß ja wieder den Vogel ab. Wahrscheinlich die Vogelgrippe. Armselig. Sie, lieber FranzJosefWagner, wären ein idealer Blasterianer. Was hätte ich zu lachen!
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