| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
101, davon 100 (99,01%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 26 positiv bewertete (25,74%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
181 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung |
0,079 Punkte, 46 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 30.3. 1999 um 21:34:59 Uhr schrieb Liamara
über Geschenk |
| Der neuste Text |
am 30.10. 2022 um 10:30:16 Uhr schrieb Bettina Beispiel
über Geschenk |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 46) |
am 26.9. 2007 um 22:33:42 Uhr schrieb Hannes über Geschenk
am 17.1. 2004 um 19:04:18 Uhr schrieb biggi über Geschenk
am 3.8. 2012 um 19:43:47 Uhr schrieb mesi über Geschenk
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Geschenk«
Hann schrieb am 26.9. 2007 um 01:30:57 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Geschenke zu bekommen ist wunderschön.
Geschenke zu schenken ist noch wunderschöner.
WhiteCrow schrieb am 18.6. 2001 um 18:50:16 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
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DAS GESCHENK
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als der himmel explodierte, war es ungefähr 12 uhr mittags. das bunte spektakel gefiel den kindern, die vor ihren häusern spielten; sie ließen alles fallen und starrten mit glänzenden augen nach oben, manche drehten sich im kreis und streckten ihre kleinen zeigefinger hoch über ihre köpfe, aus ihren kehlen kamen begeisterungskrächzer und freudenschreie. die mütter, väter und älteren geschwister waren in den häusern, sie steckten in kleiderschränken, lagen unter den betten oder kauerten in übriggebliebenen ecken. der himmel explodierte ziemlich langsam - so schien es den kindern. zunächst zwei rote risse, aus deren schnittpunkt eine staubige blaurote substanz kam und sich durch ihre umgebung fraß; die stücke himmel, die nicht davon betroffen waren, fingen zu splittern an, und bald regnete es scherben, die im flug ständig ihr wesen änderten - mal waren sie schwarze teertropfen, brühend heiß, glänzend, lichtaufsaugend, dann drehten sie sich und versprühten diamantenähnliches feuer, brachen die lichtwellen und färbten die gesichter der faszinierten kinder nach regenbogenart. hätte ein erwachsener das geschehen beobachtet, es wäre ihm vorgekommen, als ätze sich die hölle ins paradies und verwandle die engel in gedankenlos staunende beobachter. es gab jedoch keinen erwachsenen in der nähe - keinen, der seine unermeßliche angst vor dem nichts hätte überwinden oder wenigstens bewußt erkennen können. und wozu auch? die kinder brauchten keine umschreibung, keine erklärung. sie ließen sich von diesem zauber umhüllen und befanden sich in einem zustand der höchsten zufriedenheit. zum ersten und zum letzten mal in ihrem wunderbar sonderbaren kleinen leben.
der tod erreicht nur den, der sich vor ihm fürchtet. die kinder empfingen ihr letztes geschenk mit offenen armen, mit offenen augen. bedingungslos akzeptierten sie die entschuldigung des lebens. und sie erreichten in diesen wenigen momenten mehr, als es ein erwachsener jemals gekonnt hätte. sie lebten - jetzt ...
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