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Kah, am 13.4. 2007 um 19:53:54 Uhr
DieRäuber

Mein Gott, was hätte ich darum gegeben, bei dieser Theatertusse auch noch mit einem Wissen über die deutschen Schriftsteller der Sturm- und Drangzeit prahlen zu können. Hatte ich aber keins und so musste ich das Gesprächsthema notwendigerweise ein wenig korrigieren. Ich habe ihr etwas von Second-Life ans Ohr gekaut, warum man es nicht einmal in der Pfeife rauchen kann und wieso es ein total überbewerteter Hype ist, der eigentlich schon Übergestern ignoriert gehört hätte. Ich weiss zwar auch nichts von Second-Life, aber es gehört wenigstens zu dem Gebiet, von dem ich theoretisch eine Ahnung hätte haben können, wenn ich nicht so desinteressiert an den Dingen der Blase 2.0 wäre. Ich vermute mal so ins Blaue hinein, dass es dem Schiller auch nicht viel anders erging, dass er vielleicht einfach die Nase voll hatte von einigen verquasten Hypes seiner Zeit und darum kräftig auf die Pauke haute. Und jetzt, nach dem Lesen einer Inhaltsangabe von DieRäuber, bin ich nicht mal mehr sicher, ob ich das Buch je lesen will. Das scheint mir ein wenig zu pathetisch und überladen mit Tugenden, die die Zeiten nicht überstanden haben. Als Theaterstück ist es vielleicht genießbar für einen Kulturmuffel wie mich. Modern natürlich, mit wenig Dekoration und Räubern in Nadelstreifenanzügen, dann könnte es mir sogar gut gefallen.


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