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Vor nun fast einem Jahr habe ich mit meiner Frau in Schottland Urlaub gemacht.
Pflichtprogramm sollte sein:
1. Scotch-Brennerei, 2. Loch Ness, 3. Kilt!
Zuerst den Scotch probieren, damit man mit Kilt bekleidet Nessi auch wirklich sieht ;-)
Nein im Ernst. Ich habe mir einen Kilt gekauft und ihn den ganzen Urlaub in Schottland getragen. Die Schotten sehen den Kilt wie wir analog den »guten Anzug«. Alltagskilts werden nur vom »harten Kern« getragen. Überzeugte Kiltträger, diesogar im tiefsten Winter keine langen Hosen wollen *brrrr*
Als ich merkte, dass meine Frau die Filmkamera fast ausschließlich auf meinen Hintern ausgerichtet hat und - gerade an der Küste - darauf wartete, dass eine Böe mir meinen Kilt nach oben wehte, zog ich kurzer Hand eine Strumpfhose drunter.
Nun sollte Man(n) dabei eines beachten. In Jeans sind große Schritte - oder besser das herumkrackseln auf den Felsen am Strand eher eingeschränkt möglich. Im Kilt dagegen macht es eher Spaß - weil nichts einengt.
Nun zum Märchen mit dem da drunter!
Der echte Schotte mag ja nix drunter anhaben. .. so wie ich am Anfang (aber nur, weil man mir das vorher so eingeredet hat).
Die Mehrheit dagegen trägt normale Unterhosen, wie (fast) jeder Hosenträger; oder - wie mir ein Schotte sagte, eine Art längeres, gestärktes Hemd, dass das »windige Wetter« im Griff hat.
Albern schaut es nur aus, wenn man(n) das falsche Schuhwerk, oder das flasche Obenrum anhat. Dann wird man(n) zur Lachnummer.
Tip:
wer sich nicht auf Anhieb traut, kann ja den Fasching zum Auftackt nehmen und sich »so« der Öffentlichkeit zeigen.
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