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Knoll schrieb am 14.5. 2003 um 17:41:27 Uhr über

Mönch

Der Ordensgründer, der hl.
Dominikus

wurde um 1173 in Caleruega in Spanien
geboren. Nach Abschluß seiner Studien
trat er 1196 in das Domkapitel von Osma
ein und wurde zum Priester geweiht. Er
führte dort ein klösterliches Leben in
Gemeinschaft. Auf einer Reise mit
Bischof Diego begegnete er in
Südfrankreich der Irrlehre der Katharer.
Das führte ihn zur Entscheidung, sein
Leben fortan in den Dienst der
Verkündigung zu stellen. Fast zehn Jahre
zog er als Wanderprediger im Süden Frankreichs umher und setzte sich
mit den Gruppen am Rande der Kirche auseinander. 1215 gründete er in
Toulouse die Gemeinschaft der Predigerbrüder. Papst Honorius III.
erkannte 1217 den universalen Charakter des Ordens an und erteilte ihm
den Predigtauftrag. Rasch breitete sich der Orden in ganz Europa aus.
Dominikus starb am 6. August 1221 in Bologna. 1234 wurde er
heiliggesprochen.



"Alle Menschen umfing er (der hl. Dominikus) mit einer
fast grenzenlosen Liebe, und da er allen mit Liebe
begegnete, wurde er von allen geliebt. Sich zu freuen mit
den Fröhlichen und zu weinen mit den Weinenden, war
seine persönliche Devise, überströmte er doch von Güte
und Sorge für die Mitmenschen und von Mitleid für die
Unglücklichen. Besonders liebenswert machte ihn auch
die Tatsache, daß er immer geraden Weges ging und daß
man in seinen Worten und Taten nie auch nur die
geringste Spur von Verstellung oder Falschheit
wahrnehmen konnte."

Jordan v. Sachsen, Libellus de principiis O.P. (107)









Das Ziel des Ordens


Dominikus sammelt eine Gemeinschaft von Brüdern, die mit offenen
Augen, klarem Verstand und mitfühlendem Herzen sich auf das Leben
der Menschen einlassen und Antworten suchen auf die Fragen der Zeit.
Er sucht die Synthese, die Verbindung von Aktion und Kontemplation,
von Studium und Pastoral, von Gemeinschaftsleben und individueller
Förderung. Die frohe Botschaft soll in der Welt durch Wort und Tat
verkündet werden.

"Wir führen das
gemeinsame Leben
Gleichgesinnter, wir
bekennen uns zu den
evangelischen Räten, wir
pflegen die Feier der
Eucharistie und des
Stundengebetes sowie das
persönliche Gebet, wir
widmen uns intensivem
Studium, wir stehen zu den
klösterlichen
Lebensformen."

(aus der
Fundamentalkonstitution des
Ordens)






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