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Axl schrieb am 10.1. 2000 um 01:52:56 Uhr über

Schnee

Und da können tausen Wissenschaftler kommen und auf mich einreden. Schnee wird wohl für mich immer ein Wunder bleiben. Erst kommt eine dicke Wolke angeflogen und dann beginnen erst langsam und dann immer schneller die feinen weißen Kristalle herabzuschweben. Die ersten tauen noch, wenn sie den Boden oder die Straßen berühren, doch dann bleiben die ersten liegen. Es beginnt meist erst auf den Bäumen und Wiesen, dann auf den Dächern der Häuser und schon bald ist die ganze Gegend in ein weißes Winterkleid gehüllt. Am schönsten ist es nach einer kalten Nacht, wenn die Oberfläche gefrohren ist und sich die Sonne darauf spiegelt.
Und dann muß ich raus vor die Tür und einmal durch den frischen Schnee stapfen. Ich weiß nicht genau warum ich das mache, ist es das wunderbare knirschende Geräusch unter meinen schweren Winterschuhen. Oder ist es einfach nur die Faszination des Spurenhinterlassens, ich war hier und hab was gemacht und auch wenn später jemand vorbei kommt kann er sehen, daß ich vor ihm da war.
Und dann kommt der Schneemann dran. So fein und zart eine einzelne Schneeflocke auch ist, so groß und schwer wird sie doch, wenn man sie zusammen mit vielen anderen zu einer mehr oder wenig kugelähnlichen Form vereint, davon drei übereinander wuchtet und dem ganzen mittels einer Möhre und etwas Kohle eine Art Gesicht verschafft.
Nur leider ist die ganze Pracht vorbei, sobald sich die Sonne entschließt mal wieder etwas wärmer zu scheinen. Dann lößt sich alles in Wasser auf und der ganze Schmutz kommt wieder zum Vorschein.


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