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Jenny schrieb am 30.5. 2004 um 13:18:39 Uhr über

Dunkelheit

An der Dunkelheit zeigt sich eine weitere Facette des Phänomens Mensch. Rein wissenschaftlich betrachtet ist Dunkelheit dort, wo kein sichtbares Licht in der Intensität vorhanden ist, dass es von den Oberflächen der Umgebung bzw. der menschlichen Netzhaut reflektiert werden kann. Ganz einfach. Der Mensch, da er zum Ausgleich für seine etwas schwächliche Erscheinung seine Intelligenz immens vergrößert hat, fängt auf einmal an, seine Ängste auf das zu projizieren, was er nicht überblicken oder verstehen kann; sprich: was seinem Gehirn nicht genug Information für eine hinreichend vernünftige Erklärung bietet, weil das Auge sein zuverlässigstes Sinnesorgan ist. Also, was macht er? Er denkt sich selbst was aus! Und je nachdem, was gerade für ein Hormoncocktail durch seine Adern rauscht und welche Erfahrungen er in seiner Kindeheit gemacht hat, kreiert er ein Bild dessen, was da im Ungewissen auf ihn lauern könnte. Wird es nun wieder hell und sieht er die Situation bei Licht, ist er trotzdem nicht bereit, seine erste Erklärung hundertprozentig aufzugeben. Tiere finden sich in der Dunkelheit zurecht, weil sie besser riechen, hören, fühlen und sogar wittern können. Der Mensch kann es nicht, darum flüchtet er sich in Geschichten und die sog. Kultur.
Is meine Theorie.


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