Macht

Macht ist eine Sucht, die oft unentdeckt bleibt. Solch unterschwelligen Süchte sind sehr gefährlich, weil sie schwer zu diagnostizieren und somit schwer in den Griff zu kriegen sind.
Viele sind Machtsüchtig und wissen gar nichts davon. Sie leiden still vor sich hin und geiern nach noch mehr Macht um endlich ihre Sucht zu befriedigen. Aber die Befriedigung kommt immer nur kurz und es schmerzt um so mehr, wenn die Wirkung der Dosis wieder nachlässt.
Die Sucht nach Macht lässt Menschen ihre Liebe zu ihrer Familie vergessen.
Den Süchtigen ist auf lange Sicht gar nicht mehr zu helfen, weil sie keinen mehr an sich ran lassen, weil alle anderen eine Bedrohung darstellen können. Weil alle anderen ihnen ihre Position rauben könnten.
Unter solchen Süchtigen leiden viele Menschen in Hierarchien, wenn derjenige, der über ihnen ist, nicht auf natürlichem Wege, nämlich dadurch, dass er von vielen Menschen natürlich respektiert wird und ganz ohne Widerstand und ganz selbstverständlich, diese Rolle bekommen hat und diese auch ganz selbstverständlich wieder jemand anderem überlassen würde, sondern derjenige aufgrund von Machtsucht und falschen, hinterhältigen manipulativen Methoden dort gelandet ist und sich verankert und ständig aus Angst, seine Macht zu verlieren, wie ein wildes Tier im Käfig sein »Leben« (was ja für ihn als süchtigen nur durch die Macht lebt) verteidigt.