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wuming schrieb am 1.4. 2010 um 00:30:58 Uhr über

Komponist


Earle Brown (* 26. Dezember, 1926 in Lunenburg, Massachusetts; † 2. Juli 2002 Rye, New York) war ein US-amerikanischer Komponist.

In den 1950er Jahren traf er John Cage, der ihn bewegte, nach New York zu ziehen. Dort galt er dann mit Morton Feldman, David Tudor und Christian Wolff (Komponist) als Mitglied der sogenannten New York School von Komponisten[1]. Das Brown zugerechnete neue Notationsprinzip der sogenannten „offenen Formwar sein wichtigster Beitrag zur Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts[2].

Dieses Prinzip beeinflusste nicht nur seine Freunde und Kollegen im New York der 1950er und 1960er Jahre, sondern hatte auch später großen Einfluss auf jüngere europäische und US-amerikanische Komponisten: John Zorn und (in einigen früheren Werken) Karlheinz Stockhausen sind wohl die bekanntesten Komponisten, die auf diese Idee zurückgriffen[3].

Sein bekanntestes Werk ist December 1952, das mit seiner streng geometrisch-grafischen Notation Aufsehen erregte. Available Forms ist das meistgespielte Orchesterwerk Browns.




Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Werke (Auswahl)
2 Weiterführende Literatur
3 Quellen
4 Weblinks


Werke (Auswahl) [Bearbeiten]
1973 Catering, 20 Minütiges Kammermusikstück; zuletzt am 29. Januar 2010 in der Alten Oper Frankfurt am Main vom Ensemble Modern aufgeführt. Soloviolinist war: Jagdish Mistry.[4]
Weiterführende Literatur [Bearbeiten]
J.P. Welsh. Open Form and Earle Browns Modules I and II (1967), in: Perspectives of New Music, xxxii/1 (1994), S. 254–290.
Sabine Feißt, Der Begriff »Improvisation« in der neuen Musik, Sinzig (Studio, Verl. Schewe), 1997, S. 97-100 (zur offenen Form und Earle Brown).
Clemens Gresser, Eintrag zu »Earle Brown« in: Lexikon des Klaviers, hrsg. von Christoph Kammertöns und Siegfried Mauser, Laaber (Laaber), 2006, S. 130-131.
Dan Albertson (ed.). Earle Brown: From Motets to Mathematics, in: Contemporary Music Review, Vol. 26 Issue 3 & 4 (2007), Routledge (Onlinezugang erfordert Subskription).
Quellen [Bearbeiten]
David Nicholls, [unbetitelte Rezension mehrerer Bücher], in: Music & Letters, Jg. 76, Nr. 1 (Februar 1995), S. 128-131, hier S. 129.
John P. Welsh, Open Form and Earle Brown's Modules I and II (1967), in: Perspectives of New Music, Jg. 32, Nr. 1 (Winter 1994), S. 254-290, besonders S. 257. Siehe auch die kritischere Auseinandersetzung mit diesem Konzept in Clemens Gresser, Earle Brown's 'Creative Ambiguity' and Ideas of Co-creatorship in Selected Works, in: Contemporary Music Review, Jg. 26, Nr. 3, S. 377-394.
Robert P. Morgan, Stockhausen's Writings on Music, in: The Musical Quarterly, Jg. 61, Nr. 1 (Januar 1975), S. 1-16, besonders S. 15.
↑ earle-brown.org/
Weblinks [Bearbeiten]
Earle Brown Music Foundation
Art of the States: Earle Brown
Interview mit Earle Brown
Del Sol Quartet: Tear beinhaltet auch Browns String Quartet (1965), aufgenommen vom Del Sol Quartet
Normdaten: Personennamendatei (PND): 119484625 | Library of Congress Control Number (LCCN): n 87101852
Personendaten
NAME Brown, Earle
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist
GEBURTSDATUM 26. Dezember 1926
GEBURTSORT Lunenburg, Massachusetts
STERBEDATUM 2. Juli 2002
STERBEORT New York

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Earle_Brown_(Komponist)“
Kategorien: Komponist (20. Jahrhundert) | US-amerikanischer Komponist | US-Amerikaner | Geboren 1926 | Gestorben 2002 | Mann


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