Ptolemy-Institute-of-Astrology

Kurze Evolutionsgeschichte unserer „Laras“ (Erster Teil).
Wir besorgten uns eine Kopie der bekannten Lara. Da war unser alter Rechner TIMUR schon fast am Ende seines Fassungsvermögens. Wir haben unserer Lara noch einen Spiegel besorgt und etwas Intelligenz in Form eines neuronalen Lernprogramms und Algebra. Jetzt, liebe Lara: sieh dich an und bilde dich! Bilde dich ab! Lara begann mit einer Kugel. Die Kugel war ebenso schön wie sie selbst. Aber irgendwie anders. Das mußte Lara merken. Sie zog die Kugel etwas in die Länge ... war intelligent - vor allem fleißig...
Wir ließen sie allein. Nach vielen Tagen Rechenzeit war Lara am Ende. Nicht Lara, sondern der Rechner. Lara sah sich ähnlich - einigermaßen. Wir rüsteten unseren TIMUR auf: nun konnten wir mit 15 weiteren Laras nochmal beginnen. Jetzt begann die Konkurrenz! Der Original-Lara so ähnlich wie möglich sollten sie sein und zugleich von größter mathematischer Sparsamkeit. In regelmäßigen Abständen wurde die schlechteste Lara durch eine per Zufall ausgewählte Kopie einer der übrigen Laras ersetzt. Damals griff noch der Erfinder: Josef Spesinalium ein - eine weniger ähnliche Lara war oft, nach menschlichem Ermessen, die schönere... . Später waren Eingriffe von außen streng verboten. (Damals gab es keinen Kummer, wenn eine Lara verschwinden mußte. Später tat es uns weh, nicht eingreifen zu dürfen).
Dann war sie da, die Siegerin! Urmutter unserer heutigen Laras! Nur 1/1000 des Speicherplatzes der ersten Kopie! Mit tausend Siegerinnen begann eine neue Evolution.