Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 598, davon 554 (92,64%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 353 positiv bewertete (59,03%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.2. 2001 um 12:24:36 Uhr schrieb
Dr. Josef Spesinalium über Ptolemy-Institute-of-Astrology
Der neuste Text am 13.9. 2025 um 01:06:09 Uhr schrieb
Herr Zuber aus dem Rallala über Ptolemy-Institute-of-Astrology
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 13)

am 10.3. 2025 um 17:03:06 Uhr schrieb
Christine über Ptolemy-Institute-of-Astrology

am 19.12. 2012 um 20:10:27 Uhr schrieb
Rita über Ptolemy-Institute-of-Astrology

am 9.3. 2025 um 08:20:01 Uhr schrieb
Christine über Ptolemy-Institute-of-Astrology

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Ptolemy-Institute-of-Astrology«

laura\PIA schrieb am 15.12. 2002 um 22:32:13 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 22 Punkt(e)

Kaum noch Menschen in unserem Institut. Wir, Ibi und ich, sind oft allein. Es wird nicht mehr geheizt, trotzdem ist es nicht zu kalt, weil überall die Fenster zugemauert sind. Außerdem tragen wir jetzt unsere neuen Spinnweb - Overalls.
Ich gehe hoch insWeltobservatorium- jeden Tag üben wir dort etwas TaiChi, etwas Karate, und was uns sonst einfällt. Immer um 3 Uhr, wie früher, als Billy Lehrer war; immer noch hoffen wir, daß er wieder unterrichtet.
Wie oft ist Ibi schon da und hockt nachdenklich auf einem Stapel Bodenmatten. Flüchtig begrüße ich ihn und beginne. Nie mehr werde ich den Fehler machen und ihn zum Mitmachen auffordern, wenn er dort sitzt und eventuell noch eine Erektion besänftigen muß.
Das silberschwarze Spinnweb-Overall ist dünn und weich; es verlockt zum Streicheln.
Ibi ist fast 14, ich bin doppelt so alt.
Bei Partnerübungen kennt er keine Rücksicht, er preßt meinen Kopf gegen seine Brust, rasch und fest schlägt sein Herz.
Neulich, wir saßen im türkischen Bad, es war dunkel und der Ofen glühte, da liebte er mich heftig. Einen Atemzug lang: ein heftiges Ein-, ein langsam stöhnendes Ausatmen.
So ungerührt wie möglich sagte ich zu ihm: wie kräftig du geworden bist! Bald bist du stärker als ich!

laura\PIA schrieb am 20.1. 2003 um 10:43:23 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 24 Punkt(e)

Heute lädt mich Ibi zu einer Fahrt mit seinem Chang Jiang - Motorrad ein. Zu seinem 14. Geburtstag bekam er
sein Chang Jiang wieder,
eine Tüte Briefmarken aus Yteke,
von mir ein kleines Kreuz aus Negrit, an einer feinen silbernen Kette.

Wir ziehen unsere Spinnweb-Overalls an. Bevor wir die antiken Kosmonauten-Helme aufsetzen, sagt Ibi:
»Laura, was ist Liebe
Ach Ibi, muß du das jetzt wissen! Ich bin unruhig und halte nicht viel von Ibis Fahrkünsten.
»Wenn wir von unserem Ausflug zurück sind, sag ich dir alles, was ich weiß
Wir fahren los. Um mich zu beruhigen, fährt er sehr langsam - und hält schon wieder an: »Wir sind da
Vor der Kirche St. Kosmas und Damian. Dort sind heute ein paar Markstände. Ibi kennt ein Mädchen, das Pferde-Schaschlik brät: sie wird auf sein Motorrad aufpassen. Ich sehe, wie sie hüpft und ihre Zöpfe fliegen. Hat Ibi eine Rundfahrt versprochen?
Jetzt betrachten wir die seit einem Jahr so berühmte Ikone. Hier unten in der Kirche ist es finster. Immer brennen vor den beiden Heiligen Kerzen.
Die goldenen Reflexe machen aus Ibi einen Engel.
»Sieh mal, GummihandschuheEiner der Heiligen hält tatsächlich ein Paar Handschuhe in der Hand. »Damals gab es kein Gummi. Vielleicht feines Leder. Wahr ist: die beiden sind berühmte ÄrzteIbi entdeckt chirurgische Instrumente, schließlich Kranke und Krüppel.
»Und was ist mit dem
»Der war von einem Dämon besessen. Von einem Heiligen nur ein Wörtchen: auf und davon muß er! Wird einfach ausgespuckt!«
»War ich auch besessen
Letzte Woche war Ibi drei Tage lang wie im Fieber.
»Wer weiß? Er hat es versucht und fand nirgendwo Platz. Dein Dämon hat freiwillig aufgegeben
"Wie mich die Heiligen anschauen! Sind fast lebendig!
Und wo ist das Telefon?"
Das Telefon aus Stein ist ihm von unseren Erzählungen bekannt.
In der Finsternis verborgen, dort an der Wand ist es befestigt.
Ich gebe Ibi den Hörer, schwer wie eine Hantel.
Er hält ihn ans Kerzenlicht.
»Ein Ohr- »Dahinein mußt du sprechen
»Ein Mund- "Dort mußt du hören.
Er horcht. »Es rauscht!« Ich beuge mich zu ihm, um mitzuhören.
»Da sind Stimmen! Viele

Ibi, wir lieben dich.
Sag nichts! Wir wissen alles.
Geh mit Laura zum Brunnen im Park!

»Es kommt nichts mehr
Ich führe ihn durchs Dunkel hinaus und sage: »Ich, beim ersten Mal, hatte nur geheult. Hatte überhaupt nicht zugehört.«
Ich kaufe uns geröstete Maiskolben. Ibi vereinbart mit der Bratköchin ein Rendezvous.
Um das Motorrad im Instituts-Foyer zu parken, schieben wir es gemeinsam die Stufen hoch.
Dann nimmt mich Ibi an der Hand.
Wir stehen am Brunnen, die Spinnweb-Overalls wärmen uns. Die Maiskolben, in Zeitungspapier verpackt, sind noch heiß. Es ist 11 Uhr, die Sonne ist hinter kleinen, dicht gepackten silbrigen Wolken verborgen. Wie eine Stuck-Decke ist der ganze Himmel. Ringsum tönt die Stadt; heute ist schöner Alltag.
Auf dem Wasser im Brunnen, die dünne Eisschicht, wie sie mit einem Mal leuchtet! Um uns ist feiner Nebel aus Silber und Rosa.
»O Laura, wie schön ist das



neo fausuto/PIA schrieb am 7.4. 2001 um 23:01:45 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 11 Punkt(e)

An meinem Instituts-Schreibtisch hat seinerzeit Negro gesessen - der inzwischen gestorbene PIA-Pilot. Ich fand einige eng, kaum leserlich beschriebene Notizbücher. Ich fand eine Art Gedicht:
Negros Sonnengesang vom Merkur.
Furchtbare Sonne, schone mich. Laß mich zurück zur Erde, ich will dort dich lieben, wenn du zart hinter Nebeln versteckt bist.
Hier willst du mich aus dem Schatten hervorlocken, über meinen spiegelnden Goldhelm spotten, willst mich wie einen Krebs aus der Schale ziehen, willst mich als Mumie, als Staub.
Ich aber, in meinem Schutzschild aus Asbest und Phantasie, fliege noch näher zu dir, fliege in dich, sehe Glut und Brut ganzer Planeten vom Horizont hier emporstürzen, und dort zum Horizont hinab.
Feuer um Feuer hinausgeschleudert, hinaus, ins himmelweit Schwarze hinaus.
Ich sinke noch tiefer ins Innere der gewaltig dröhnenden Orgel,
ins Urkreischen, Urbrüllen, Urbrummen deines furchtbaren Matriarchats. Du Gebärmutter und Fresserin deiner eigenen Materie, im für Milliarden Jahre komponierten Urgesang aus Sternreaktor-Katastrophen.
Sollte ich in deinem Innersten ankommen, dann werde ich dir, du Gewaltige, berichten:
Eben fällt dort, wo ich zuhause bin, ein Tropfen von einem Eiszapfen. Deine Tat! Beobachtet von einem kleinen Kind - wie seine Augen leuchten! Einem Kind in den Armen einer Mutter, deren Herz von Liebe und Sorge brennt.

neo fausuto/PIA schrieb am 16.1. 2002 um 15:08:36 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 25 Punkt(e)

Wir werden im PIA den Urknall herstellen. Nicht irgendeinen, nicht nur einen Spaß ohne Konsequenzen, sondern DEN Urknall, der noch garnicht stattgefunden hat! Im Moment des Urknalls gabs noch keine Zeit - das Universum ist so konstruiert, daß der Urknall irgendwann stattfindet. Seit es Zeit und Kausalität gibt, mußte notwendigerweise früher oder später das PIA entstehen. Können Sie mir folgen? Dr. Spesinalium, unser Chef, hat erkannt, daß notwendigerweise das PIA den Urknall nachliefern muß.
( Es handelt sich, ehrlich gesagt, nur um das winzige Stück Urknall, das noch aussteht).

cato\PIA schrieb am 28.1. 2006 um 03:27:57 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 32 Punkt(e)

So mager so blaß so unwissend so allesahnend muß ich auch gewesen sein wie dieses Kind im Bus heute so ernst so beladen mit dem Geigenkasten so sicher den Weg zu finden zwar heute noch nicht und morgen noch nicht. Hätte meine Flucht genau da begonnen wäre ich bis Endstation gefahren und losgerannt nie wieder Musikstunden wäre einfach ich durch den Tunnel unter den Gleisen hindurch gerannt ins freie Feld hinaus den Zaun entlang wo Plastiktüten flattern unter kreisenden und schreienden Möven weitergerannt im Lauf die Riemen gelöst Geige zum Müll geworfen den Hang geradeswegs hoch dem Wind entgegengeflogen entgegen kämen mir jetzt Wolkenfetzen und Laub und Äste sogar vom Himmel gejagte hilflose Vögel sogar Steine rollten herab als ob da oben eine Burg in Trümmer fiele ja Fenster Tor und Türen kämen herab vom Himmel geflogen.

neo fausuto/PIA schrieb am 12.4. 2001 um 23:14:51 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 14 Punkt(e)

In den Notizen von Negro, unserem verstorbenen PIA-Piloten, fand ich diesen Traum. Negro hatte 3 Mal den Merkur besucht und dort jedesmal diesen Traum - eher Alptraum geträumt.
Negros Sonnenkampf und Todespreis.
Und wieder hatte ich im Traum die Weltraum- mit einer Ritterrüstung vertauscht. In der Nacht eines Felsenschattens liege ich und erwache vom Ruf des Sonnen-Ritters. Im Nu gerüstet auf meinem Pferd und ihm entgegen. Auf dem Schild meines Gegners und auf dem Brustpanzer das goldenen Sonnen-Zeichen. Wir umkreisen uns, bald habe ich die niedrige blendende Sonne, bald die Nacht vor Augen. In diesem Wechsel erscheinen antike Trümmer rings umher: stehende und gestürzte Säulen, Torbögen, Mauern, ferne Zuschauer. Wir umkreisen uns, die Lanzen berühren sich. Ich träume dies nicht zum ersten Mal, deshalb bin ich siegessicher. Wir umkreisen meinen nachtspendenden Felsen. Und jetzt schon ekelt mich, was gleich folgen wird: nach einer panischen Wendung stößt meine Lanze mitten ins Sonnen-Zeichen, eine pulsierende Fontäne aus Blut wird die Szene verschleiern. Die Sonne über dem Horizont wird langsam erlöschen, zugleich immer größer werden. Wir umkreisen uns noch immer, bis ich vor Erschöpfung vom Pferd gleite. Da liegt auch er, der gar nicht mein Feind ist, am blutnassen Boden.
Ich aber erhebe mich und fühle vor dem, was nun kommt, das noch größere Entsetzen: vollkommene Nacht, alle Sterne vom Himmel verschwunden. Aus alten Zeiten der Tod: das Skelett steht groß und ruhig vor mir. Knochen, Schädel mit feinsten Lichtern übersät. In leeren Augenhöhlen alle Trauer des Weltalls. Ich lege meinen Helm ab. Der Tod überreicht mir den Siegespreis: einen silbernen Lorbeerkranz - und ist verschwunden. Mich erstaunt der Glanz, die feine Arbeit der Lorbeerblätter, ich erwache, meine Finger tasten noch immer an erträumten feinen Silberblättern.

cato\PIA schrieb am 20.5. 2003 um 19:26:50 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 17 Punkt(e)

Weil er fast verhungert war bin ich zum nächsten Markt mit dem letzten Geld kaufte ich soviel in meinen Rucksack ging und als ich die Leiter wieder hochgeklettert war fand ich sie beide auf dem Dach die Tränen kamen mir Lachen hätte es sein können Wut war es.
Auf dem Dach seines Instituts ist mein Herr bei Kräften erholt ist mein Herr das Fliegen übt mein Herr mit Mefisuto auch Jogger genannt seinem Meister.
Sie sehen mich nicht sie reden sie rufen nach Deutschland in die Heimat meines Herrn soll es gehen. Nach Berlin soll es gehen dort hat der Meister einen Bahnhof gebaut nur für ihn den Bahnhof der verlorenen Kinder nur für ihn. Komm Fausuto flieg mit mir Wasserwerke zeig ich dir unter dem Bahnhof schön versteckt und heute ist die Modenschau die silbernen Brunnen wie werden sie fließen die goldenen Brunnen!
Mit Lumpen sind sie bekleidet ja Lumpen mit Ledergurten befestigt kleine Kugeln hängen daran und auf dem Kopf Helme ich kenne diese Helme Irre tragen sie damit sie den Schädel nicht sich einschlagen Narrenglöckchen sind also die Kugeln Narren sind sie Narren die wirklich fliegen ja diese Narren fliegen Worte höre ich noch Worte an mich gerichtet zünde mir eine Kerze an. Mein Herr rief es mir Cato zu. Nach Westen in den Abend flogen sie davon und verschwanden wie Rauch einen Geruch von Teer trieb der Wind zurück.

neo fausuto/PIA schrieb am 12.4. 2001 um 18:30:57 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 9 Punkt(e)

Wir vom PIA hätten den 40. Jahrestag des Gagarin-Flugs fast verschlafen. Dabei haben wir in unserer verstaubten Souvenir-Vitrine ein kleines Modell der R-7 - Rakete mit einem Gagarin-Autogramm, das mein Chef Spesinalium einmal in Moskau bei passender Gelegenheit mitgehen ließ. Die Vitrine steht in der PIA-„Kapelle“: Eine Art Andachtsraum, man klettert über eine Wendeltreppe von unten hinein und ist im Innern einer Hohlkugel mit 7 Metern Durchmesser. Die Erdoberfläche ist maßstabsgerecht, wenn auch konkav an der Innenwand abgebildet - und die Antarktis fehlt - dort ist der Eingang und eine kleine Plattform. Auf dieser Plattform die Vitrine und einige bequeme Lederessel. Das Licht kommt von einem Leucht-Himmelsglobus. Der hängt vom Nordpol herab in der Mitte dieses konkaven Weltinnenraums. Die Luft ist stickig und regt nicht zur Andacht an. Eine merkwürdige Akustik - hier sollte Laura einmal singen. Aber Laura singt nur wann und wo sie will.

neo fausuto/PIA schrieb am 20.1. 2002 um 19:59:40 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 10 Punkt(e)

Das kleine Zimmer von Negro im PIA-Westflügel mit Blick auf den PIA-Park.
Den Schlüssel verwahrt Spesinalium. Es war aber nicht abgeschlossen. Merkur-Staub in der Luft.
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»Erbärmlich, umsonst zu sterben- sagst du. »Ich folge dem Ruf« sagt der Samurai, »mit ganzem Herzen, und sei es nur den halben Weg. Halbherzig weiterleben - das ist erbärmlich
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Von Negro aus dem Hagakure übersetzt.
Wer hat das auf den Tisch gelegt?
Wer sagt mir: leb ganz oder garnicht ?







cato\PIA schrieb am 13.5. 2016 um 15:43:54 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 8 Punkt(e)

Hat Staufen nicht zeitlebens von einem Wüstenschloss geträumt. Wie ich immer von einem Tempel träume auf einer Insel mitten im stürmischen Meer. Träumt nun wo Staufen tot ist die Aktis seinen Traum weiter? Schwer Bewaffnete ja ein ganzes Bataillon von schwer Bewaffneten sollte Staufen beschützen Tag und Nacht. Zwar eher herumlungern würde alles überall in diesem Schloss. Im Parterre jedenfalls aber nicht im Obergeschoss abgesehen von vier MP-Posten auf jedem der Ecktürme. Zwar würde alles sich Tag und Nacht betrinken nur die vier Wachtposten oben auf den Türmen hätten vollkommen nüchtern zu sein weil sie sonst sofort exekutiert würden. Staufen selbst übrigens trüge die zerschlissene Uniform eines gewöhnlichen Söldners. Doch hat auch der betrunkenste Soldat Staufen sofort zu erkennen genaugenommen völlig zu ignorieren aber nur scheinbar also keinesfalls zu grüßen aber mit größter Aufmerksamkeit im Augenwinkel ständig zu beobachten so dass der kleinste Wink weitergegeben kann um als strengster Befehl sofort befolgt zu werden. Als ob er nicht vorhanden wäre genau so wollte es Staufen immer. Selbstverständlich geht alles beiseite wenn Staufen die Menge seiner Soldaten durchschreitet aber das Beiseitegehen muss geschehen wie aus irgend einem anderen zufälligen Grund. Nicht Strammstehen und Präsentieren also sondern sich Verdünnisieren. Alle höheren Dienstgrade kennen und begreifen dieses deutsche Wort Verdünnisieren und haben es ganz verinnerlicht.

Ben Tiber schrieb am 16.1. 2002 um 21:33:32 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 15 Punkt(e)

Im PIA wird mit einem Evolutionsprogramm experimentiert, das mit Kopien der »Lara« gefüttert wurde. Ich habe Bilder gesehen. Teils sind sie schöner geworden (sehen eher wie Nofretetes aus). Teils furchtbar, mit deformierten Gesichtern und Gliedern. Die Evolution bevorzugt nicht Schönheit, sondern Intelligenz. Sie reden eine angeblich komplexe Sprache und beschäftigen sich mit Mathematik.
Weniger intelligente Laras leiden sichtlich, und das Programm entfernt sie erst, wenn sie ganz verstummt sind. Das wissen sie. Dieses Ringen um Worte ist schrecklich.

neo fausuto\PIA schrieb am 26.4. 2003 um 15:40:49 Uhr zu

Ptolemy-Institute-of-Astrology

Bewertung: 19 Punkt(e)

Erwünscht war weniger die Regie, eher die Ausstattung dieser Szene in einem der Gärten des Kanal - Inspektors.
Meine Tastatur fühlte sich anders an und klang anders - das fiel zuerst auf. Als ob kleine Kapseln, mit Samen oder Sporen prall gefüllt, bei jedem Tastendruck platzten.
Die Buchstaben wandern groß und golden über einen schwarzen Hintergrund; der Bildschirm ist flach und hoch und oben gerundet. In der Mitte der Rundung dreht sich eine Löwenzahnblüte und Blütenstaub fällt immerzu herab.
Löwenzahn blüht überall, sogar am Rand der Beton-Kuppeln auf den Dächern rings umher.
Ich sehe in der Ferne Ibi und Yamin einen Eimer mit Wasser tragen, sie gehen langsam über das betonierte Flußbett das Salsabil-Kanals und kommen näher. Die Häuser des Kanal - Inspektors, obwohl im Flußbett errichtet, haben kein fließendes Wasser - es muß in der Mitte des Kanals aus einem Rinnsal geschöpft werden.
Sie bringen das Wasser in die Küche, wo Laura und Cato einen großen Fisch zubereiten und wo Cato soeben protestiert, weil Laura den besten Weißwein über den Fisch gießt. Dann fehlen Zitronen und daran ist Cato schuld, das ist aber nichts, verglichem mit der Schuld von Ibi und Yamin. Die behaupten, nichts sei schwieriger, als Wasser aus dem Salsabil zu schöpfen. Mutwillig ziehe sich das Wasser vor dem Eimer zurück, um gleich darauf, zum Erschrecken der beiden, doch noch in den Eimer hinein und nach Lust und Laune bald spritzend wieder hinauszupringen und es sei ein Wunder, daß der Eimer wenigstens halb noch gefüllt sei. Ibi wird losgeschickt und tut nichts lieber, als Zitronen zu besorgen und mit dem Motorrad nach Pyrgo zu rasen. Yamin muß gehen und Salbei pflücken. Der beste Salbei werde in Pyrgo angeboten, sagt Ibi, Yamin müsse mitkommen. Nein, Yamin bleibt hier, Salbei werde sofort benötigt, trotzdem könne Ibi auf dem Markt nach Salbei fragen. Während Yamin jammernd auf die Suche geht, wird Ibi mit weiteren Aufträgen überhäuft.
Das Getöse von Ibis Motorrad verliert sich in der Ferne. Aus der Küche kommen beruhigende Geräusche und Stimmen.
Yamin ist bei mir, mit einem Salbeizweig.
Ist das Salbei? Ich zerreibe ein Blatt: da, riech!
Er beugt sich herab und schließt die Augen.

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Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0450 Sek.