Narkose
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ein seltsames gefühl, vorher und nachher.
menschen, ärzte, schwestern, berühren dich, fassen dich an. du fühlst dich ausgeliefert, machtlos. dein körper eine masse ohne namen.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 57, davon 57 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 12 positiv bewertete (21,05%) |
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Der erste Text | am 19.4. 2001 um 14:12:57 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Narkose |
Der neuste Text | am 4.7. 2022 um 08:26:40 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Narkose |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 42) |
am 27.4. 2015 um 20:00:05 Uhr schrieb
am 17.1. 2020 um 09:18:29 Uhr schrieb
am 4.7. 2022 um 08:03:13 Uhr schrieb |
ein seltsames gefühl, vorher und nachher.
menschen, ärzte, schwestern, berühren dich, fassen dich an. du fühlst dich ausgeliefert, machtlos. dein körper eine masse ohne namen.
Schädeloperation vor 7.000
Jahren mit Narkose
durchgeführt
Steinzeitmenschen führten in den Vereinten arabischen Emiraten vor
7.000 Jahren nicht nur Gehirnoperationen durch. Sie betäubten die
Patienten dabei auch mit pflanzlichen Narkosemittelchen. Dieses
Ergebnis gab ein Team deutscher und einheimischer Archäologen
am Samstag auf einer Pressekonferenz im Archaeology Museum
von Sharjah bekannt.
Die Einleitung der Narkose ist trotz allem bedrohlich wirkendem Drumherum ein relativ proaischer Akt: nachdem man auf einem Rollbett durch aluminiumverkleidete und mit Fliesen verkachelte Räume und Flure in den »Saal« gekarrt worden ist, wird man »verkabelt«, angeschnallt, bekommt einen »Zugang« in eine Vene gelegt und hält, soweit man dazu imstande ist, smalltalk mit dem Narkose-Personal, das meist bemüht ist, einem die unangenehme Lage etwas zu erleichtern. Dann kommt die intravenöse Vornarkose - man schläft, während man Sauerstoff durch eine Maske atmet, schnell ein.
Das Aufwachen ist viel kritischer und auf alle Fälle ein Erlebnis - leider ein meist sehr unangenehmes. Schwindel, Kopfschmerz und Übelkeit machen den Hintergrund aus für die Sorge nach dem eigenen Zustand, der Operationswunde. Man ist kaum bewegungsfähig, hat einen ekeligen Plastikschlauch in der Nase und häufig läuft eine Infusion. Man liegt im »Aufwachraum«, wo sich (hoffentlich) speziell geschultes Personal um einen kümmert. Je nach dem Grad der Fürsorge dieses Personals richtet sich der Grad der Beschissenheit des postoperativen feelings.
Wer noch nie eine Narkose gehabt hat, sollte folgendes ausprobieren:
»Man lege sich um Mitternacht zum Schlafen und lasse das Fenster offen. Das Aufwecken sollte vorzugsweise durch schummriges Licht, quälende Popmusik und eine verstopfte Nase erfolgen. Der erste gedanke müsste nun lauten: Scheiße, ich will schlafen!«
So stell ich mir das vor, wenn man aus einer Narkose aufwacht...
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