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Die, oder eigentlich der Yamaha Electone GX-1, jene dreimanualige Supersynthesizerorgel (oder Superorgelsynthesizer) von 1975, sollte ursprünglich »GX-707« heißen, allerdings hat da wohl Boeing protestiert, so dass man das Monstrum unter einem anderen Namen auf den Markt bringen musste.
Nichtsdestotrotz ist der (oder die) Yamaha Electone GX-1 genau das, wovon ich eigentlich seit 1985 und erst recht seit meinen ernüchternden Erfahrungen mit real existierenden Digitalsynthis träume: die perfekte Kombination aus Orgel und Synthesizer, drei Manuale mit Vollpedal, sämtliche Klänge voll programmierbar, dazu dann auch noch elfchörigen Sinussound. Kurz, eine der wenigen Nicht-Hammond-Orgeln, mit denen auf der Bühnen sich auch Progrocker der 70er Jahre nicht blamierten - fragt Keith Emerson, der besaß zeitweise gleich zwei Stück davon!
Leider wurden kaum mehr als 70 Exemplare dieses fantastischen Instruments gebaut, von denen die meisten wiederum niemals Japan verlassen haben. Die wenigen GX-1 außerhalb Japans werden folglich zu astronomischen Preisen gehandelt, mit denen verglichen selbst eine scheckheftgepflegte 1957er Hammond B-3 ein echtes Schnäppchen ist.
Und warum sind Synthesizerhersteller bis heute nicht mehr auf die Idee gekommen, zwei, drei oder mehr Manuale zusammen mit einem Pedal und Schweller in einem kompakten Gehäuse zu verbauen und dann aber keine Presetschleuder, sondern einen richtigen Synthesizer daraus zu machen? Zwei Standalone-Synthis auf einem Rack plus angestöpseltes MIDI-Vollpedal können jedenfalls ergonomisch nicht annähernd mit einem Synthi in Vollorgel-Form mithalten... und die typische Oberklasse-Heimorgelzielgruppe (reiche Rentner mit Platz für Theater-Dickschiffe) ist offensichtlich mit programmierbaren Klängen überfordert...
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