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fotzell schrieb am 3.4. 2015 um 10:33:59 Uhr über

DummstellenschafftFreizeit

Knäuel ganz feinen Bärtels Hf.; ein einem Wickelkinde gleichender Knäuel Hanfes od. Bärtels, der zum Abspinnen um die Kunkel gewunden wird K. Z. Wiˡˡˢt e D. Humpf ödr e D. Bärtl? Ingenh. Vgl. Bupp(e).
4. Puppe. ‘Dock pupa’ Dasyp. ‘(Trachten) die man jhnen auff der Post mit à la mode bekleideten Puppen vnd Tocken von Pariss muss zuschicken’ Mosch. II 85. — Schwäb. 130. Bayer. 488. Pfalz.

Bärteldockeⁿ [Pártltòkə K. Z.] m. Bündel Hanf zweiter Güte.

Hanfdockeⁿ [Hùmpftòkə K. Z.] m. Hanfbündel.

Dockele, Dockle, Dockel [Tùkəlì Banzenh.; Tokələ Obhergh. Su. Geberschw.; Tòkələ Dü.; Tòklə Co. Horbg.; Tòkəl(ə) K. Z.] n.
1. dicke, starke Person, ungewöhnlich dickes Ding. Das sine Par Dockeler, die wijeⁿ allewëj iʰri fümf Pfund! Horbg.
2. Alpdrücken. Der Aberglauben kennt als Ursache ein Wesen, das sich in eine beliebige Gestalt (in der Regel eine Katze) verwandeln kann und nachts auf den Menschen liegt, um ihnen die Brüste auszusaugen Dü. Hinicht ismr s D. uf d Brust kummeⁿ geʰⁿ hockeun het fast nimm ab mr welleⁿ Geberschw.; Nachtgespenst, das sich Schlafenden auf die Brust setzt oder auch nachts im Schatten der Häuser kauert, Vorübergehende auf den Rücken nimmt und sie so mit sich fortschleppt St. ‘s isch gsi der besi Joggele, Jetz muess er gehn als Doggele’ Kehrreim aus demLied vom Doggele’ von Aug. Stöber Schk. 427. Gegen das D. schreibt man folgenden Reim über die Türe der Stube, in welcher die Wiege steht: ‘Packet euch, ihr Höllengeister, Hier habt ihr nichts zu schaffen; Das Kind gehört in Jesu Reich, Lasset es ganz ruhig schlafen!’ Baldersh. Stöber Volksb. 20; s. auch Anm. dazu Seite 117. Ein anderes Mittel in Ensish. JB. VIII 175. Syn. Erdmännel Wh., Letzel, Nätzel, Rätzerle, Schrëtzmännle. Zss. Dockelefuess Pentagramm Obhergh.
3. Schelte für ein zaghaftes, scheues, furchtsames, unbeholfenes Mädchen K. Z. Geʰ doch, du taubs D., es wurd diʰ niemeⁿ frësseⁿ! Ingenh.
4. Dockl f. alte Kuh, alte Frau (Schimpfw.) Hf. — Basel 78. Schwäb. 130. Bayer. 488.

Mudockel(e) [Mýtòkəl(ə) K. Z.] n.

[Bd. 2, Sp. 673a]

Kuh, in der Kinderspr. Vgl. Kuʰmockel(e); ‘Dockele Muhjunges Kalb St.

Artikelverweis tockeⁿ [tòkə NBreis. Horbg. Bf. Weiler; tokə Barr]
1. schlagen, vom Puls gesagt, wenn er bei Kopfschmerzen oder Wunden deutlich bemerkbar wird Horbg. Dis tockt awer, wo-n-iʰ miʰ ghaüeⁿ hab! Weiler.
2. pochen mit den Ostereiern. Die Eier werden mit der Spitze aufeinander gestossen; wessen Ei springt, der muss es dem andern geben Barr. Das beliebte Spiel dauert die Woche vor und nach Ostern NBreis. Vgl. Ẹier pickeSeite 2, Arsch 3. — frz. toquer.

us tockeaufhören zu schmerzen. s Zäʰnweʰ het noch nit usgetockt Bf.

Dokes, s. Doches.

Artikelverweis Tuck [Tùk Mb.] m. hastige Bewegung, rascher Griff: s Keind [Khįt] kännt e T. duuⁿ diApl umghejeⁿ. Dr Dieb het gschwänd e T. gedoⁿ. ‘aber vnsers Gurgelstrossa lastmaul rach allen vnbill .. vnd dasselbige mit eim solchen Duck (hinterlistigen Streich), dessen sie sich am minsten versehen hetten’ Fisch. Garg. 230. ‘einem einen Tucken anthun einen Stoss im Verborgenen geben, einen hinterlistigen Streich spielenKlein. Zss. † Tuckmäuser hämischer, heimtückischer Mensch, auch scherzhaft für fein, zurückhaltend Klein. s. Seite 726. — Schwäb. 147. Bayer. 498.


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