zebra

Öffentlichkeit - Veranstaltungen
ZEBRA und seine Öffentlichkeit

Das erste Halbjahr war vom allumfassenden Thema Wende in Österreich: »Schwarz-Blaue Regierung an der Macht« geprägt.
Sachfragen, Themen, die sich nicht direkt auf die Auseinandersetzungen um die Regierung bezogen, hatten dabei keine
Chance oder wurden in den öffentlichen Strudel der »aufgeregten Berichterstattung« hineingezogen.

Trotz dieser übermächtigen »Konkurrenz« konnte ZEBRA sich im Jahr 2000 in der öffentlichen Wahrnehmung mit der
Benefizveranstaltung »Prominente zeichnen ZEBRAs« auch öffentlich behaupten. Die Live Versteigerung von ZEBRA
Exponaten im Kulturzentrum bei den Minoriten zugunsten von ZEBRA erregte zumindest in Graz und den steirischen Medien
durchaus einiges Aufsehen. Wesentlich zu einer Verbesserung der statistischen Vergleichszahlen gegenüber dem Vorjahr in
der öffentlichen Präsenz hat neben der Benefizaktion aber auch das sogenannte »Präventionsprojekt« beigetragen. Die
Schulungsreihe »AusländerInnen als GesundheitsmultiplikatorInnen« wurde im April abgeschlossen. Im Juni erhielt dieses
Projekt den Förderungs- und Anerkennungspreis für »lebensbegleitendes Lernen« des Landes Steiermark und im September
erhielten wir mit dem Projekt den »2. Europäischen Gesundheitspreis« - das Projekt insgesamt war den Medien einige Artikel
und Berichte wert.
Im Vergleich zum Jahr 1999 fiel 2000 die quantitative Bilanz der öffentlichen Präsenz ZEBRAs wesentlich besser aus.
Sowohl im Rundfunk (von 4 auf 5) als auch im Bereich der Tageszeitungen (von 9 auf 34) wurde ZEBRA öfter genannt als im
Vorjahr. Qualitativ hervorzuheben ist ein Ö1-Journal Panorama zum Thema »Unbegleitete Minderjährige« und zwei
ausführliche Beiträge in der Kleinen Zeitung, die einerseits über die Probleme von MigrantInnen am Arbeitsmarkt und deren
Beratung durch ZEBRA und andererseits über die prekäre Wohnsituation von AusländerInnen in Graz berichteten.
ZEBRA schaffte es sogar bis in die US Gazetten. Anlässlich eines Besuches in den USA wurde ZEBRA Mitarbeiter
Wolfgang Gulis für die Buffalo News über die Unterschiede der Integrationspolitik zwischen den USA und Österreich/Europa
interviewt.