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Ich bin ein fünfzehnjähriger junger transsexueller Bursche, der in der Schule ständig krumme Sachen dreht. Einmal haben wir unserem Lehrer aufgelauert. Ich bereue es noch heute.
»Ich hab dir doch schon tausend Mal gesagt, du sollst das sein lassen«, zischte mich eine Stimme von hinten an. Mein Onkel war zugleich mein Chef. Er war ein aufrechter Sozialdemokrat, der niemals auch nur versucht hätte, die Arbeiterklasse zu verraten. Wir wissen ja, wie böse es später mit der SPD endete.
Auf dem Klo hatte ich meinen Fußball liegenlassen.
Breitbeinig stand er vor mir. »Jetzt kommst du dran!« Ich musste ins Büro kommen. »So etwas gibt es hier nicht, Sarah!« brüllte mein Chef. Ich wollte nie mehr Dope nehmen und auch jeden Tag mindestens drei Überstunden machen. »Eine positive Einstellung«, meinte der Vorsitzende, »aber das hier ist besser.«
Ich musste bis 30 zählen. »1, 2, 3, 4, 30.« Das war's schon. Der alte Kinderschänder war ganz entsetzt. »So schnell schon fertig? Das gilt nicht!« »Huckhack!« brüllte ich. Panisch wich der böse Onkel zurück. »Huckhack!« Ich exerzierte den 1. Jindo, so wie ich es im Selbstverteidigungskurs gelernt hatte. Der Onkel kam mit dem Stöckchen an, doch da kam der 2. Jindo. Und der 3. Danach war mein Onkel impotent.
Irgendwann wachte ich auf. »Hast du das jetzt geträumt oder warst du echt in den Fünfziger Jahren mit prügelnden Nonnen und graukarierten Sozialdemokraten?« Sie las in der Zeitung: »Misshandler von Kloster Ettal gefasst.«
Alles war zerstört. Am Horizont erhob sich ein Atompilz.
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