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Karl der Käfer schrieb am 25.5. 2020 um 10:09:08 Uhr über

psychiatrie

Viel Licht und noch mehr Schatten.
Um es vorweg zu nehmen.Ich hatte-nach dem Lesen einiger Artikel hier -Bedenken mich zum Thema im Blaster zu äußern.Einige ernst zu nehmende und niveauvollere Texte wie z.Bsp von Roswitha oder Norman K. haben mich dann aber doch bewogen hier zu schreiben.Ich habe eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger erhalten und später Sozialpädagogik studiert.Viele der hier schriebenen Assoziationen bilden nur einen Teil der Realität in psychiatrischen Kliniken ab.Ich werde versuchen ,die Äußerungen einer Art Fakten-
check zu unterziehen.
Tageskliniken sind sinnlos oder kontraproduktiv
Falsch !
Allerdings kann eine wirklich individuelle Betreuung in Therapiekonzepten nicht immer gewährleistet werden.

Kliniken ,auch Tageskliniken würden Patienten wie in » Kindergärten « behandeln.
Nur teilweise richtig!
Das Problem besteht darin das :
a wie oben erwähnt kann nicht immer individuell auf Patienten reagiert werden.

bdie Notwendigkeit von Regularien für den Heilungserfolg kann nicht immer von Patienten eingeschätzt werden

c Es gibt nachweislich den Missbrauch von Regularien zur Machtausübung ( z.Bsp Ausgangsregeln)Disziplinierungsversuche mit pseudotherapeuthischen Notwendigkeiten

d die Sozialisation psychiatrischer Personale erfolgte in Ausbildung und Studium bereits mit der Orientierung auf mangelnde Krankheitseinsicht der Patienten,was oft falsch ist.

e Jedoch sind viele Fachärztinnen und Fachärzte wie auch Pflegekräfte bemüht wirklich zu helfen.

Notwendig sind nicht eine Verteufelung der Psychiatrie sondern aus meiner Sicht folgende Schritte:
a Ein Umdenken im Sinne einer Patientenbehandlung auf Augenhöhe ( teilweise geschieht dies schon)

b Ein Umdenken bezüglich des Machtstandpunktes. ( wenn ein Patient nicht 18 Uhr auf der Station ist und dies vorher mitge teilt hat sondern 18 Uhr 30 so wird dies Gründe haben und ein Gespräch auf Augenhöhe wäre sinnvoll um einen gemeinsamen Weg zu finden)

c Psychoedukation um Handlungsbereitschaft im Sinne des Therapieansatzes zu erzeugen muß intensiviert werden.

e gegen psychiatrische Personale,die vom Machtstandpunkt ausgehen und Machtmißbrauch betreiben muss disziplinarisch konsequent vorgegangen werden.(mir ist ein Fall bekannt,das eine renommierte Ärztin die als Chefärztin berufen werden sollte dem Ruf nur unter der Bedingung folgte,das bestimmte » disziplinarische« Praktiken im Klinikum unterbleiben.











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