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®, am 6.10. 2010 um 10:05:00 Uhr
Wissenschaftler

LewisMumford

Lewis Mumford, KBE (* 19. Oktober 1895 in Flushing, Queens, New York City; † 26. Januar 1990 in Amenia, Dutchess County, New York) war ein US-amerikanischer Architekturkritiker und Wissenschaftler. Eine nähere Kategorisierung als Historiker, Philosoph, Soziologe oder gar Schriftsteller wird dem interdisziplinären Charakter von Mumfords vielfältigem Schaffen kaum gerecht. Im deutschen Sprachraum ist Mumford vor allem durch seine Schriften zur Geschichte der Stadt und der Technik bekannt.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Schriften
3 Siehe auch
4 Literatur
5 Weblinks
6 Einzelnachweise

Leben [Bearbeiten]
Lewis Mumford studierte an verschiedenen New Yorker Hochschulen, ohne allerdings einen Abschluss zu machen. Sein erstes Buch, eine Studie über literarische Utopien (The Story of Utopias) veröffentlichte er 1922. Mit seinem Werk über Herman Melville (1929) trug er zur Wiederentdeckung dieses Autors bei. Mit seinem Werk Sticks and Stones. A Study of American Architecture and Civilization (1924) und zahllosen Architekturkritiken, unter anderem im New Yorker wurde Mumford zu einer einflussreichen Figur, was Architektur und Stadtplanung anbelangt. Mumfords Anliegen war dabei eine menschengerechte Stadt- und Regionalplanung. Sein 1961 erschienenes Hauptwerk Die Stadt. Geschichte und Ausblick wird 1962 mit dem National Book Award ausgezeichnet. In seinem 1967 und 1970 in zwei Bänden erschienenen Mythos der Maschine beschreibt er die Geschichte der Verbindung von Technik und Kultur und der Entwicklung der Zivilisation.

1969 wurde Mumford mit der Leonardo-da-Vinci-Medaille ausgezeichnet, dem höchst renommierten Preis für Technikgeschichte der von Melvin Kranzberg gegründeten Society for the History of Technology (SHOT).[1]

Schriften [Bearbeiten]
The Story of Utopias (1922)
Sticks and Stones (1924)
The Golden Day (1926)
The Brown Decades: A Study of the Arts in America, 1865-1895 (1931)
»Renewal of Life« series
Technics and Civilization (1934)
The Culture of Cities (1938)
The Condition of Man (1944)
The Conduct of Life (1951)
Values for Survival (1946)
The Transformations of Man (1956) (dt.: Hoffnung oder Barbarei - Die Verwandlungen des Menschen. Eichborn Verlag , Frankfurt a. M. 1981)
The City in History (1961) oft als sein bedeutendstes Werk bezeichnet (dt.: Die Stadt. Geschichte und Ausblick. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1963)
The Myth of the Machine (1967 - 1970, 2 volumes; dt.: Mythos der Maschine. Kultur, Technik und Macht. Europaverlag, Wien 1974)
The Urban Prospect (1968, essay collection)
My Work and Days: A Personal Chronicle (1979)
Sketches from Life: The Autobiography of Lewis Mumford (1982 New York: Dial Press)
The Lewis Mumford Reader. Donald L. Miller, ed. (1986 New York: Pantheon Books)
Siehe auch [Bearbeiten]
Megamaschine
Literatur [Bearbeiten]
Miller, Donald L., Lewis Mumford: A Life. Weidenfeld & Nicolson, New York 1989
Lewis Mumford : public intellectual, hrg. von Thomas P. Hughes und Agatha C. Hughes, New York, N.Y. [u.a.] : Oxford Univ. Press, 1990
John H. Ford: An evaluation of the philosophy of art of Lewis Mumford., Thesis, University of Ottawa, 1958
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Lewis Mumford im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1.↑ Society for the History of Technology The Leonardo da Vinci Medal, Beschreibung und Liste der Preisträger (englisch)
Normdaten: PND: 118735209 (PICA) | LCCN: n80067179 | VIAF: 12312890 | WP-Personeninfo
Personendaten
NAME Mumford, Lewis
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Architekturkritiker und Wissenschaftler
GEBURTSDATUM 19. Oktober 1895
GEBURTSORT New York, New York
STERBEDATUM 26. Januar 1990
STERBEORT Amenia, Dutchess County, New York
Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Lewis_Mumford“
Kategorien: Autor | Kritiker | Architekturkritiker | Wissenschaftshistoriker | Technikhistoriker | Verkehrswissenschaftler | Wissenschaftliche Prosa | Essay | Autobiografie | Literatur (20. Jahrhundert) | Literatur (Englisch) | Literatur (Vereinigte Staaten) | Amerikanist | Stadtplanungshistoriker | US-Amerikaner | Geboren 1895 | Gestorben 1990 | Mann | Knight Commander des Order of the British Empire


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