michel carouges hat unter der bezeichnung der *zolibatären maschinen* eine anzahl maschinen der phantasie hervorgehoben, die er in der (netz-)literatur gefunden hat: die *mariée mis à nur ... von duchamp, die maschine der *strafkolonie* von kafka, die maschinen von rymond roussel, die des surmale von jarry, gewisse maschinen von e.a. poe, die *eva der zukunft* von villiers, usw.
dennoch können folgend, die einheit stiftende merkmale, deren relevanz gemäß der betrachteten beispiele schwankt, ausgemacht werden: zum ersten zeugt die zölibatäre maschine druch ihre qualen, schatten und ihr altes gesetz von einer ehemaligen paranoischen maschine. indesen ist sie selbst keine. alles: ihr räderwerk, ihr fahrgestell, ihre scheren, nadeln, geliebten und strahlen unterscheiden sich von einer paranoischen maschine. noch in ihren qualen, die sie zufügt, dem tod, den sie bringt, offenbart sie etwas neues, eine kraft gleich der der sonne.
zweitens kann diese transfigurationnicht durch den wundersamen charakter erklärt werden, den die maschine der in ihr enthaltenen einschreibung verdankt, obgleich sie ind er tat die höchsten einschreibungen birgt. ...
es existiert eine augenblickliche konsumption der neuen maschine, ein vergnügen, das man autoerotisch oder automatisch nennen möchte, worin sich die freuden einer neuen verbindung ankündigen: neue geburt, verführerische extase, so als befreite der maschinelle erotismus weitere schrankenlose kräfte.
auf die frage. was produziert die zölibatäre maschine, was wird vermittels ihrer produziert? scheint die antwort zu lauten: intensive qualitäten. (25, 26)
... jeder name in der geschichte bin ich.
(deleuze/guattari: anti-ödipus. kapitalismus und schizophrenie,, paris 1997, f/m 1977, s. 29)
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