Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Junggesellenmaschine«
Etnröhegerd schrieb am 11.1. 2001 um 15:29:39 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Sie arbeiten unentwegt. Sie behaupten von sich, garnicht so zu heißen. Sie sind das Surrogat, das sich für das echte ausgibt, schlimmer noch behauptet: »Even better than the real thing..« zu sein. Vermutlich ist diese Maschine weder männlich noch weiblich. Entweder stößt sie zu, dringt ein oder wird getroffen, läßt herein: der Assoziations-Blaster ist Perfektion dieser Maschine: momentan weiß ich nicht, warum ich hier sitze, wahrscheinlich aber, weil mir doch schon bewußt ist, daß es tausend bessere Sachen zu tun gäbe und dieses Bewußtsein vernichtet gehört, besser umgarnt, verträumt, betäubt, verniedlicht und aus-gelebt gehört: Denk an mich, wenn du deine Zeit verschwendest.
hei+co schrieb am 6.4. 2005 um 14:29:26 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
die künstlerische und literarische imagination entwirft zahlreiche absurde maschinen: durch unbestmmtheit des antriebs oder der energiequelle, durch physikalische unmöglichkeit einer organisation der arbeitenden teile, durch logische unmöglichkeiten des übersetzungsmechanismus.
so weist *dancer-danger* von man ray, untertitelt * die unmöglichkeit*, zwei stufen des absurden auf: die grupe der zahnräder ebenso wie das große übersetzungsrad können nicht funktionieren. sowiet diese maschine als darstellung des wirbelns einer spanischen tänzerin begriffen wird, kann gesagt werden: sie bringt mechanisch, durch das absurde, die unmöglichkeit einer maschine zum ausdruck, eine solche bewegung selbst zu bewirken (der tönzer ist keine maschine). aber man kann auch sagen, dass es hier eines tänzers als maschinenteil bedarf; dass dieses maschinenteil nur ein tänzer sein kann; schon haben wir die maschine, deren teil ein tänzer ist.
(deleuze/guattari: anti-ödipus. kapitalismus und schizophrenie,, paris 1997, f/m 1977, s. 497, 498)
hei+co schrieb am 6.4. 2005 um 14:29:07 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
bin ich junggeselle?
die wunschmaschinen haben weder mit gadgets oder kleinsterfindungen (á la netzliteraturwettbewerb) noch mit phantasien etwas zu tun. vielmehr, sie haben, allerdings in einem konträren sinne. denn die gadgets, die netzliteraturen, die schlauen diskurse in mailinglisten ... die phantasien sind reststücke von wunschmaschinen, die den spezifischen gesetzen des externen marktes (des kapitalistischen marktes, den netzwerken und neuen (*** neu deleuzianischer begriff für globalisierte netzwerke ...***) oder denen des internen marktes (der psychoanalyse, den gelebten lebenskünsten ....) unterworfen sind.
weder lassen sich die wunschmaschinen auf die anpassung von realen oder von fragmenten realer maschinen an symbolisches funktionieren noch an traumgebilde imaginär funktionierender phantasiemaschinen zurückführen. in beiden fällen handelt es sich um die verkehrung eines produktionselements in einen individuellen konsumptionsmechanismus. ...
(deleuze/guattari: anti-ödipus. kapitalismus und schizophrenie,, paris 1997, f/m 1977, s. 497)
hei+co schrieb am 6.4. 2005 um 14:34:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
die künstlerische und literarische imagination entwirft zahlreiche absurde maschinen: durch unbestimmtheit des antriebs oder der energiequelle, durch physikalische unmöglichkeit einer organisation der arbeitenden teile, durch logische unmöglichkeiten des übersetzungsmechanismus.
so weist *dancer-danger* von man ray, untertitelt * die unmöglichkeit*, zwei stufen des absurden auf: die grupe der zahnräder ebenso wie das große übersetzungsrad können nicht funktionieren. sowiet diese maschine als darstellung des wirbelns einer spanischen tänzerin begriffen wird, kann gesagt werden: sie bringt mechanisch, durch das absurde, die unmöglichkeit einer maschine zum ausdruck, eine solche bewegung selbst zu bewirken (der tönzer ist keine maschine). aber man kann auch sagen, dass es hier eines tänzers als maschinenteil bedarf; dass dieses maschinenteil nur ein tänzer sein kann; schon haben wir die maschine, deren teil ein tänzer ist.
(deleuze/guattari: anti-ödipus. kapitalismus und schizophrenie,, paris 1997, f/m 1977, s. 497, 498)
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