Das Sterben muss ich annehmen als Gesetz des Schöpfers, der sich dabei,wie bei allem, etwas gedacht haben muss, auch wenn wirs nicht begreifen können, sollen oder dürfen.
Im Sterben muss ich loslassen von allem was mir lieb und teuer ist, von geliebten Menschen und von meinem ganzen tollen Plunder, den ich angehäuft habe-dann im letzten Atemzug hauche ich mein Leben aus. Das alles wird emotional und abhängig von der Todesursache auch sicher körperlich schmerzhaft sein. Daher habe ich schon Angst vor dem Sterben.
Aber ich habe keine Angst vor dem Tod, welcher die Tür zu einem unserer Sinne und Vorstellungskraft übersteigenden neuen Leben ist. Im Prinzip sind sich da zumindest die großen Religionen einig. Dann zählt nicht mehr Ansehen, Geld, Auto und all das wofür wir uns täglich krumm machen-sondern, es zählt WER wir WIRKLICH waren ohne unsere täglichen Masken. Ich darf loslassen, damit Gott an mir etwas bessereres vollbringen darf.
Jetzt höre ich schon viele sagen: »Quatsch, Wunschträume, Vertröstung« und viele Abers. Das verstehe ich aber ihr müsst Euch Euren Eigenen Reim auf den Sinn des Lebens machen. Ihr könnt auch was aus allen möglichen Religionen zurechtbasteln, in einer Religion beheimatet sein oder auch glauben, dass Ihr Nichts glaubt. Wie auch immer, die Hauptsache es hilft Euch zum Leben....
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