| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
365, davon 357 (97,81%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 129 positiv bewertete (35,34%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
273 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung |
0,427 Punkte, 164 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 2.11. 1999 um 21:40:50 Uhr schrieb wuzi
über sterben |
| Der neuste Text |
am 11.6. 2024 um 14:16:29 Uhr schrieb Gerhard
über sterben |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 164) |
am 1.8. 2002 um 20:33:18 Uhr schrieb dasNix über sterben
am 2.4. 2009 um 00:55:45 Uhr schrieb Si'el* über sterben
am 7.4. 2007 um 17:40:14 Uhr schrieb Stachel über sterben
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Sterben«
Klaus B. aus H. schrieb am 14.12. 1999 um 20:35:22 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Nun, was passiert eigentlich, wenn wir sterben. Hmm, eigentlich ganz einfach, es ist für mich gleichbedeutend mit einem »FORMAT C:« in der Computerwelt. Es wird einfach gnadenlos alles gelöscht.
Und da es keinen User »Gott« gibt, gibt es auch kein Bios, das in den Himmel fährt, kein Silicon Heaven, in dem einem unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, keinen 486er, der als Pentium III wiedergeboren wird.
Alle Daten sind unwiderruflich gelöscht, da hilft auch kein Dr.Norton mehr.
mcnep schrieb am 23.6. 2004 um 23:58:47 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Zu dumm das alles, am Samstag wollte ich eigentlich ins Sauerland fahren, ein Kondolenzbesuch zu Lebzeiten bei meinem Krebsvetter steht an. Jetzt erfahre ich, daß sich dessen Mutter - meine Tante also - gleichfalls und ungleich beschleunigter zum Sterben hingelegt hat. Sie hat wohl keine Lust, in diesem Jahr ihren Sohn unter die Erde zu bringen, und mit 86 erscheint mir diese Art von Fahnenflucht auch mehr als statthaft. Jedenfalls ein großes Dilemma. Szenario A: Tante hält noch ein paar Tage durch, ich fahre am Samstag und ich schlage gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe. Szenario B: Tante stirbt morgen bis Samstag, dann ist fraglich, ob ein Besuch beim Vetter so willkommen wäre, ich weiß selber, was man mit so einem Todesfall alles ans Bein gebunden bekommt. Unschön, aber nicht zu ändern wäre an Szenario A, daß ich innerhalb kürzester Zeit zweimal ins Sauerland fahren müßte, im anzunehmenden worst case sogar dreimal... So oder so ein Grund mehr, endlich mal bis zum Wochenende meine Rauschgiftvorräte aufzustocken.
Das Gift schrieb am 22.12. 2003 um 00:25:28 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Er war der zweite in meinem Leben, den ich sterben sah. Der erste war mein Großvater, ein Mann, bei dem man sagt »Ja, der hat sein Leben gelebt ...« (das war übrigens derselbe Lokführer, der bei dem legendären Zugunglück von Langenweddingen in den 60ern des letzten Jahrhunderts das ein oder andere Kind aus dem brennenden Waggons geholt hat und ca. 30 Jahre zuvor sich in der Nähe von Stalingrad am verfickten MG-3 die Pfoten abfrieren musste ...). Der zweite war mein Mann Choke. Einer der heftigsten Typen auf diesem verdammten Planeten. Unsere Geschichte war eine aus meiner Sicht lange und vor allem intensive. Ich lernte ihn als junger, aufstrebender HipHopper kennen, der ich mit 13 Jahren war. Als King und maßgeblicher Macher der »Crews« und den aus ihnen resultierenden »Aktionen« konnte er sich bei einem zufälligen Zusammentreffen erlauben, mich zu dissen, zumal er zu diesem Zeitpunkt bereits das biblisch anmutende Alter von 18 Jahren erreicht hat. Die Umstände rgaben es, dass ich iHn durch sog. Rap-Skills zu überzogen vermochte, infolge dessen sich eine so nie zuvor gekannte Freundschaft entspannen konnte, die solcherart das ein oder andere Jahr überstand und mich als Novizen diverse Einblicke erhaschen ließ, die das Business betreffen, den Beat und das Blut. Chokes naive Affinität zu Psydelika wirkten sich ab einem bestimmten Zeitraum verbunden mit erhöhter Frequenz der beobachtbaren Konsumierungen auf negative ARt und Weise auf sienen Gemütszustand aus, so dass Bank-, Raub- und Dealerüberfälle zu Alltäglichkeiten avancierten (in die auch meine Person involviert war), die ein ethisch, aber vor allem auch ein strafrechtlich bedenkliches Niveau erreichten. Irgendwann Ende der 90er desselben Jahrhunderts waren wir in Berlin in einer Seitenstrasse vom Alexanderplatz, als Choke meinte, eine besonders dicke Line vom guten weißen Zeug ziehen zu müssen. Im Resultat benahm er sich in den ersten Momenten auch verhältnismäßig »normal« bis er anfing, wie irre zu zittern und diverse Flüssigkeiten abzusondern und sehr, sehr eindringlich zu röcheln begann. Alles weitere, was geschehen ist, verblasst im Tal der Verdrängnisse und reiht sich ein im zunehmenden Nebel des Vergessens ... die Bestattung war ein Greuel, sein Sein ein Fluch, die Erinnerung ein stetes Jucken ... aber es kammen »Vertraute« ihm nach ...
Nicht sehr beruhigend ...
Chalid schrieb am 25.8. 2000 um 17:19:43 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Tod und Sterben sind bereits mit der Geburt beschlossene Sache. Ist also jeder, der ein Kind in die Welt setzt, ein potentieller Mörder?
Tim schrieb am 13.2. 2000 um 22:46:54 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ist denn der Schlaf wirklich der »kleine Bruder « vom Tod?
Natürlich ändern wir uns. Tag für Tag. Wir sind niemals mehr der Gleiche, der wir noch im letzten Augenblick waren. Alles fließt. Doch es gibt natürlich auch etwas, das bleibt. Das nennen wir wohl Seele.
Aber der Tod gehört zu unserem Leben. Ich muß zugeben, daß ich ihn allerdings »ausklinke.« Momentan gehört soetwas nicht zu meinem Leben, und ich versuche es zu übersehen, wohlwissend, daß ich diesem Tod selbst bald anheim falle; denn in 100 Jahren wird niemand mehr von denen, die dies lesen, dortens sitzen und dies tun. Dann sind wir alle diesem Zustand anheimgefallen, den wir doch so aus unserem Leben ausgrenzen.
Ist der Tod denn etwas Poetisches? Oder schreiben Poeten nur darüber, weil er Teil des Lebens ist?
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