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Lue schrieb am 22.7. 2002 um 20:17:03 Uhr über

verwandeln

Verwandeln

der Weg ist nicht greifbar dunkel und kühl ist die Nacht.
Es ist neblig und ich sehe nichts vor mir.
Ich weiß das da das Moor ist doch trotzdem gehe ich weiter getrieben von einem inneren Drang, der mich nicht ruhen lässt.
Weit ist der Weg.
Ich laufe und ich höre auf das feuchtsumpfige Geräusch meiner Schritte, ist es mir egal ob ich bei dem Versuch den Sumpf zu durchqueren umkomme?
Ich kann nicht darüber nachdenken.
Ich folge nur meinem Gefühl das meinen Versstand völlig ausgeschaltet hat.
Es ist der Sumpf der Flucht.
Man wird hier nie irgendetwas entdecken außer sich selbst.
Ein Teil in mir spricht von furcht, der andere Teil ist ruhig.
Einer will flüchten der andere ruht.
Meine Hülle bleibt von all dem unergriffen und doch zittere ich innerlich als wollte ich es aufhalten.
Während ich dies erlebe sitze ich hier vor dem Computer, mir ist kalt so kalt als stände ich in dunkler Nacht draußen, es zieht, doch die Fenster sind geschlossen.
Ich genieße die Kälte auf meiner Haut.
Und höre das Rauschen des Windes

Irgendetwas hat sich in mir verwandelt, verändert dies was vorher so ruhig war.
Doch ich gehe weiter durch das Düstere Moor



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