Hängematte

War es nicht in der SERO-News, den gerichtspathologischen Nachrichten aus dem Köln/Düsseldorfer Raum, in der im Rahmen einer mehrteiligen Serie über Todeszeichen dieser skurrile Fall der Frau beschrieben war, die des Sommers auf ihrem Balkon in einer Netzhängematte verstarb und erst zwei Monate später gefunden wurde? Ach, ich rühre nur ungern diesen abgelegten Sinter meiner Erinnerung auf, doch was tut man nicht alles, um anderen Menschen eine schlechte Empfindung hinzutupfen.

B: Na das Stichwort sollte doch mal wieder zu Pubertätspoesie anregen oder ein Forum für Lonely Planet Junkies werden.

N: Kann man natürlich auch als Anklage gegen die leistungsfeindlichen Sozialsysteme im überbordenden Wohlfahrtsstaat verstehen.

B: Meine Hängematte ist rot und gelb. Welche Farbe haben eigentlich diese ominösen sozialen Netze? Kann man die eigentlich auch bei Akrobaten im Zirkus oder beimFischen benutzen. Machen die Flipper tot?

N: Zu Frage eins: Strom ist gelb und Bier auch. Zu Frage 2: Ich kaufe keinen Dolphin-friendly Thunfisch, weil wenn die Viecher wirklich klug wären, würden sie sich wohl nicht verfangen, oder?

B: Vorsicht, ich möchte an dieser Stelle nur mal an Star Trek Zurück in die Gegenwart erinnern.

Netzhängematten sind nicht gleich Netzhängematten.Unangenehm sind die weitmaschigen Billigmodelle, die das Blut abschnüren und häßliche Muster auf der Haut hinterlassen. Dagegen sind die mexikanischen Netzhängematten äusserst fein gewebt und sehr bequem. Bei uns bekommt man sie z.B. bei alasiesta.com.

Man braucht die passenden Bäume, die im richtigen Hängematten-Abstand stehen (auf einer Streuobstwiese am liebsten!), und auch gerade genug Schatten spenden, daß man darunter die Welt verschlafen möchte.