Hubal

Der Schöpfer der Welt, der Beschützer der Karawanen. Er zertrampelt die Ungläubigen mit Hufen aus glühendem Eisen.

»Der Schrein des Hubal wird durch die Wahhabiten usurpiert! Befreit die Ka'aba! Rächt Fret! Lest den Pu'ran statt des Q'ran! Entthront Muhammad den Frauen─ und Kamelschänder!« - So oder ähnlich hallte es vom Dubaier Strand herüber in die Rub al-Qali und weiter nach Riyadh. Die Locals aus Dubai hatten sich in ihren schwarzen Mercedes-Geländewagen, Cherokee Chiefs und Ferraris versachanzt. Jeder trug eine Derringer-Duellpistole, welcher mit Blattgold das Zeichen Hubals, der Stier, eingehämmert worden war. So fuhren sie los, ihre Urururahnen zu rechtfertigen und Hubal wieder in Mekka zu inthronisieren. Jeder trug ein Exemplar des Pu'ran im Handschuhfach bei sich - als Video, denn lesen konnte keiner. So gerieten sie, ehe sie es sich versahen, durch einen notorischen Navigationsfehler nach Basra, wurden als »insurgents« verhaftet und stoppten daraufhin jede finanzielle Unterstützung dessen, was sie als »westliche Welt« betrachteten. Damit lösten sie eine Weltwirtschaftskrise aus, die seitens der Weltöffentlichkeit den Fundamentalisten der drei monotheistischen Religionen angerechnet wurde. Jahwe/Gott/Allah waren fürderhin überall desavouiert und wurden durch Hubal, Fret, Fnord und Sobwuzn ersetzt.

Geändert hat sich dadurch eigentlich nichts.

Der bisher erfolgreichste Vernetzungsversuch wurde von der Vernetzungsguerilla am 8.12.2000 mit Einführung der vernetzungsstelle00 begonnen, der alsbald die auch immer wieder gelöschten vernetzungsstellen vernetzungsstelle01 bis vernetzungsstelle99 folgten. Dieser Vernetzungsversuch wurde allerdings vom Texterlebnisprogramm im April 2001 ad absurdum geführt und zu einem Texterlebnisprogramm umgewandelt. Weitere Vernetzungsversuche sind unter anderem: von assoziation bis zssoziation, von synergieweichenpunkt01 bis synergieweichenpunkt20, (auffällig am letztgenannten Vernetzungsversuch ist, daß eine Finte gelegt wurde zu synergieweiche01 und synergieweiche02, die nur einen Vernetzungsversuch vortäuschen). Weiterhin wären die von ihren Initiatoren stark gehypten Stichwörter Fret (der eine Vielzahl an um Fret streitender Bewegungen als Stichwörter nach sich zog), Floz, Hubal und Mök zu nennen. Die Gang vom Ptolemy-Institute-of-Astrology (PIA) zählt ebenso zu den Vernetzungsphänomenen wie Stichwörter, die Kritiker der Vernetzungsversuche eingeführt haben, wie zum Beispiel Vernetzungsdeppen oder Stichwortverschwendung. Die Tatsache, daß regelmäßige User des Blasters gegenseitig ihren Usernamen als Stichwort einführen, kann auch als Vernetzungsphänomen interpretiert werden, siehe unter anderem auch: Dortessa, Liamara, hinkelchen, FragenSieHeynzHyrnrysz, Nils (die Nilspuppe oder auch Vernetzungsgorilla), Gronkor (der sich zum Vater der Gronkorianik erkoren hat), und nicht zuletzt Tanna, deren Verehrer schon erstaunliche Stichworte zusammengezimmert haben, und die mit dem Blaster-Blätterer (Link ebenda) DAS Tool für Vernetzungsversuche und Vernetzungshistoriker auf ihrer eigenen Webseite zur Verfügung gestellt hat. Die Meinung des Historikers über den Bergelch und die Relevanz des Cafe Odeon in bezug auf Vernetzungsversuche ist nicht eindeutig, wahrscheinlich gehören sie aber zum selben Kontext wie der Fakeweichenfeldsatibilisator und neuesStichwort. Es mag sein, daß der Historiker einige Vernetzungsversuche übersehen hat, aber dann hat dieser Vernetzungsversuch hier eben eine Fehlschaltung.

Bis in die Zeit des islamischen Propheten Mohammed verehrten die Beduinen der arabischen Welt über 500 Gottheiten, darunter »Hubal«, dem örtlichen Gott in einem kleinstädtischen Oasenzentrum. Seine »Kirche« war die »Kaaba«, ein Gebäude, das angeblich Abraham und sein Sohn Ismael erbaut hatten.

In der vorislamischen Zeit standen dort Statuen aus Stein, die Götter darstellten - darunter Hubal - vermutlich ein Kriegsgott - und die drei Töchter. Diesen Gott verkündete Mohammed als Ursprung, als Al-lah, als »Ein Gott«, als »Einzigen Gott«.

Noch immer werden alleine im Großraum Hamburg jährlich ca. 150 Menschen dem blutrünstigen Götzen Hubal geopfert.
Deutschland sagt: weiter so!!