Spektakel
Bewertung: 1 Punkt(e)Dicke Frauen in schrillen Kleidern, die wild gestikulierend und sehr laut singend auf einer Bühne stehen.
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| Der erste Text | am 25.9. 2000 um 19:48:38 Uhr schrieb Greif über Spektakel |
| Der neuste Text | am 30.9. 2022 um 14:30:33 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Spektakel |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 7) |
am 25.9. 2002 um 16:22:39 Uhr schrieb
am 13.9. 2005 um 13:13:20 Uhr schrieb
am 12.2. 2018 um 07:57:26 Uhr schrieb |
Dicke Frauen in schrillen Kleidern, die wild gestikulierend und sehr laut singend auf einer Bühne stehen.
Spektakel
>geboren um zu leiden<
schrieb ich am 1.Juni 2002 Nachts auf den oberen Rand des Spiegels im Bad in seiner Wohnung.
Er war nicht da.
Eigentlich wollte ich mich schon damals verabschieden hatte aber nicht den Mut dazu, weil ich ihn so sehr liebte und irgendwie vielleicht noch Hoffnung gesehen hab, wo keine war.
>Und das Spektakel nimmt seinen Lauf<
lautete da die Zeile am Unteren Rand des Spiegels
Er war wohl wütend als er um 5 Uhr kam, ich bewegte mich nicht, lag totenstill in seinem Bett obwohl mein Herz raste. Er las den Brief den ich ihm geschrieben hatte. Der von meinen Gefühlen handelte und meiner Verzweiflung mit der ganzen Sache umzugehen.
Er dachte ich hätte mich umgebracht und dann in sein Bett gelegt, wie makaber. Ich glaube diese Vorstellung wäre auch für mich zu absurd, ich tot im Bett meines Geliebten Gefährten.
So was würde ich ihm doch nicht antun.
Wie kommt er nur dazu so was von mir zu denken?
Der Fluß der Tränen über meinen vermeintlichen Tod war doch sehr groß, so konnte ich nicht länger schweigen als ich ihn so Verzweifelt an der Bettkante sitzen sah.
Das war das einzigste Mal das ich einfach so in seine Wohnung kam.
Er erzählte mir von seinem Peiniger der ihn in seiner Kindheit missbrauchte, aber der ihn bis heute noch immer nicht in Ruhe lässt obwohl er tot ist und ihn verzweifeln lässt, vielleicht so sehr das er sich nie mehr wieder jemandem nähern kann oder Nähe zulassen kann.
Das hab ich doch sehr deutlich erfahren.
Morgens verschwand ich dann, doch so intensiv und so ehrlich, wie an jenem Morgen,
hab ich das Zusammensein mit ihm nie wieder erlebt.
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