Weisheit
Bewertung: 4 Punkt(e)
"Eines Tages, wenn ich alle Weisheiten dieser Welt aufgeschrieben haben werde, werde ich aufstehen....
...und in die nächste Dummheit rennen!"
(Ist nicht von mir, find ich aber trotzdem gut.)
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 117, davon 117 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 41 positiv bewertete (35,04%) |
Durchschnittliche Textlänge | 175 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,393 Punkte, 51 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 9.11. 1999 um 12:45:12 Uhr schrieb Rüdiger über Weisheit |
Der neuste Text | am 8.5. 2019 um 17:59:03 Uhr schrieb gerichteter Graf über Weisheit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 51) |
am 22.12. 2005 um 13:23:21 Uhr schrieb
am 16.12. 2006 um 01:17:49 Uhr schrieb
am 8.5. 2019 um 17:59:03 Uhr schrieb |
"Eines Tages, wenn ich alle Weisheiten dieser Welt aufgeschrieben haben werde, werde ich aufstehen....
...und in die nächste Dummheit rennen!"
(Ist nicht von mir, find ich aber trotzdem gut.)
Das ist die Weisheit der Krokodile:
Bevor sie ihre Opfer verschlingen,
vergießen sie Tränen.
(Francis Bacon)
Die meiste Weisheit steckt in Poesiealbum-Sprüchen. Weil an die keine alte Sau glaubt, sondern sie für uncool hält, stirbt die Weisheit unter den Menschen aus. Weise ist es, in ein Wirtshaus zu gehen und eine lange Geschichte zu schreiben. Dann hat man nämlich eine Ausrede, wenn man besoffen nach Hause kommt. »Guck mal«, spricht man dann zu seinem indischen Sumpfgras, das man für seine Freundin hält, »hab ich heute abend geschrieben. Es ist ganz alleine - hicks! - für dich.« Dann zieht einem die Freundin den Suppenlöffel über die Rübe - aber in Wirklichkeit ist bloß der Blumentopf umgekippt, weil man ihn letzte Woche beim Nachhausekommen schlampig umgetopft hat. So kann man jetzt die ganze Erde zusammenkehren und froh sein, daß man keine Freundin hat, die einem dabei mit Moralpredigten dauernd dazwischenkeift. Seht: Das ist weise.
Eine der tiefsten Weisheiten, die je an mich weitergegeben wurden, war:
»Nicht alles, was machbar ist, muß deswegen auch gemacht werden.«
Je länger ich lebe und je mehr frühere Idiotien ich bereue und wünschte, ich könnte sie ungeschehen machen, desto sicherer weiß ich, daß endlose Weisheit in diesen Worten steckt.
Im alten Testament trat neben Gott zum Teil auch die personifierte Weisheit selbst auf. Eine literarisch-religiöse Figur, die wohl vom alten Orient übernommen (heute: geklaut) wurde.
Die Ägypter kannten diese Weisheit wohl auch in ihrer Weisheitsliteratur.
Von den Christen wird es als eine Art Hinweis auf Jesus interpretiert. Die heutigen Judaisten und Alttestamentarier sind da etwas lockerer. Sehen es zum Teil als Zeichen dafür, dass der Monotheismus der frühen Hebärer (so nennt man die Leutchen im alten Testament) nicht so ernst war wie der heutiger Gläubiger.
Das ist eine sehr interessante Entdeckung, besonders natürlich für Menschen, die ihre religiösen Überzeugungen auf die Texte der Bibel (und das heißt, auch das sog. »alten Testaments«) zurückführen. Für Anders- oder Ungläubige mag das berechtigterweise irrelevant sein.
Weisheit sagt man meistens alten Leuten nach. Obwohl viel alte Leute zwar weiße Haare haben, aber lange noch nicht weise sind. Weisheit hat was mit Wissen und Lebenserfahrung zu tun, nichts mit Alter. Ein kleiner Junge kann viel weiser als ein alter Mann sein.
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