In der deutschen Schreibweise Angelika(»Engelchen«, »Die Engelhafte«)ist das ein sehr schönes und freundliches Mädchen in dem Karl-May-Roman »Das Buschgespenst«. Der beruht auf Dingen,die der arme Webersohn Karl May selbst erlebt hat: dass die Bergleute und Weber sehr arm waren -und ausgebeutet wurden. May wollte den Roman »Der Verlorene Sohn«(Gesamttitel aller Bände)schreiben,um literarisch auf die Not in seiner Heimat hinzuweisen. In einem Dorf,in dem sehr arme Menschen leben, gibt es eine Familie -Vater,Sohn und Onkel Seidelmann -,die die andern unterdrückt. Der Vater ist ein Ausbeuter,der Sohn sein Helfer und der Onkel ein Heuchler,der predigt und Geld sammelt(aber nur für seine Familie,NICHT für arme Menschen),und so tut,als wäre er ein Christ -aber null wirkliche Barmherzigkeit hat. Der arme Eduard Hauser liebt die schöne Angelika Hoffmann,deren Vater leider eingebildet ist -darum hat er was gegen die Freundschaft der jungen Menschen. Der Sohn Seidelmann begehrt Angelika und stellt ihr nach -was sie und Eduard empört. Darum widersetzt sie sich. Das »Buschgespenst«haben sich die Seidelmanns ausgedacht,um die Menschen im Dorf in Angst zu versetzen. Die Geschichte,die als Sozialer Roman gedacht ist und sehr gute Milieuschilderungen enthält, geht so aus,dass ALLE Vertreter der Ausbeuterfamilie(ausser der Frau)sterben müssen - und es den Webern und Bergleuten wieder gut geht. Und Eduard und Angelika werden ein Glückliches Paar. Die DEFA hat den Roman einmal sehr gut und originalgetreu verfilmt.