Das Vergangene ist eigentlich niemals vorbei, es ist lediglich vergangen, das ist eine Erkenntnis, der ich im Laufe meines Lebens schon öfters begegnet bin, bzw. wenn man seine Gedanken schweifen läßt und über Geschichte und Vergangenes nachdenkt, merkt man, dass auch überhaupt keine Zeitspanne lang oder kurz ist, alles relativ, was sind 7 jahre schröder gegen 16 jahre kohl, was sind 16 jahre kohl gegen 60 jahre Bundesrepublik, was sind 60 jahre bundesrepublik gegen 1200 jahre geschichte seit Karl dem Großen, was sind 1200 jahre gegen 5000 jahre, so , und wenn wir uns jetzt mal aus der »Geschichte« entfernen, d.h. dem geschriebenen wort, wieviele jahrtausende menschheitsentwicklung sind das?

und wenn man jetzt überlegt, dass alles, aber auch alles, was wir sehen, benutzen, wie wir uns verhalten, etwas mit dieser hundertausende von jahren alten vergangenheit zu tun hat und diese vergangenheit mit jedem tropfen sekunde wieder vergangenheit ist und somit nichts niemals vorbei ist, sondern lediglich im nächsten moment vergangen, aber ohne dieses vergangene niemals das zukünftige sein kann....ja, dann fühlt man sich plötzlich, als ob man den fluss der zeit auf dem wir alle schwimmen unter sich spürt