Ich nehme mal als Beispiel für Fahrweise das Klavierspiel, vielmehr wie man üben sollte. Auf Sicht fahren. Sich nur so viel vornehmen wie man mit einem Blick überschauen kann, immer nur bis zum nächsten Hindernis, sich dem Hindernis, ein dicker unspielbarer Akkord, mit Bedacht nähern. langsam, bereit stehenzubleiben, anzuhalten. Bei genauerer betrachtung passt das fahrzeug doch durch die Engstelle und wenn man es einmal richtig davor positioniert hat, also die meist vier Finger die richtigen Tasten quasi gedanklich und geistig im Griff haben, bildlich vor sich sehen, dann ist sogar rechts und links noch zwanzig Zentimeter Platz und man hat eigentlich reichlich Platz und fasst den Akkord ganz bequem im kleinen takt tuck tuck und fährt hindurch die nächste Straße entlang. So sieht man erst kleine abschnitte, von hier nach dort, und wenn man dann dort ist sieht man wieder neu, von jetzt hier nach nun dort, und so fort, immer wie weit man ganz bequem sieht, was ein markanter Endpunkt der Notenlinie resp. Straße ist und nur das nimmt man sich vor und betrachtet mögliche Fallen, Hindernisse, wo etwas geschehen könnte, falls, bei. Klavierspielen hüpfen ja zumindest keine ballspielenden Kinder plötzlich hinter parkenden Autos auf die Straße und laufen dir direkt vor den Kühler, aber an solch gelände mit größem Abstand zu den parkenden wagen, wenn auf der gegenspur so gar kein Verkehr ist dann fahr ich da voll auf der Mittellinie um hervorspringenden Kindern vorzubeugen, das ist auch solch eine eher sinnvolle regelübertretung vorausgesetzt man hat die Gegenfahrbahn wirklich weit im Blick. So fahrte ich zwar anders als vorgesehen oder streng nach regel und erlaube mir persönliche Abweichungen und individuelles fahrverhalten auch unter Umgehung grundsätzlich jeder regel wenn ich das für sinnvoll halte.
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