Die >Geschichtsphilosophie< hat sehr verschiedene Denkrichtungen. Nur eine gibt es bis heute nicht: die mathematisierende Richtung. Die Geschichte als pulsierendes Leben, Denken, Handeln und Gestalten lässt sich nicht mathematisieren. Infolgedessen kann sie auch keine Wahrheiten nach Art der Mathematik bieten.
Unter dem Stichwort >Philosophie< ist viel Kluges geshrieben worden, so u.a.:
Prometej am 17.4. 2002 um 17:47:24 Uhr über

P o l a r i t ä t:

>Die westliche Gesellschaft neigt vor allem auf Grund der antiken Philosophie in Gegensätzen bzw. Polaritäten zu denken z.B. »gut« und »böse«. Dadurch entwickelt sich das Problem, dass eine Gesellschaft die ihre Werte als gute bezeichnet sofort die anderen die in dieses Muster nicht hinein passen als minderwertig bzw. »böse« ansieht. Aber ein grundlegendes Problem ist ja die Definition von gut oder böse. Im Grunde genommen beschreiben diese zwei Begriffe gar nichts und sind gleichzeitig Synonyme. Kann mir jm. erklären was »gut« oder »böse« ist, dafür gibt es keine Definition weil es nämlich kein sog. gut oder böse gibt.<

Der Autor dieses Textes sieht die Geschichte als ein Leben innerhalb mindestens 1>Polarität<. Es wäre darüber nachzudenken, wie weit nun dieser
Polaritätsgedanke Geschichte erklären kann und ob man von mehreren Polaritäten sprechen kann. Uns fällt da als Beispiel das Verhältnis von Athen und Sparta in der klassischen Zeit ein.

Ganz einfach, aber nicht unwahr urteilt
Spellbinder 2000 am 15.11. 2000 um 21:54:28 Uhr über Polarität, indem er ihre Anziehungskraft deutlich macht:

>Pole sind die zwei Seiten des Lebens.
Nicht zu nahe herankommen!!
Nicht zu weit entfernen!!
Vorsicht!
Die Pole bewegen sich ständig!<

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