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das auge hat grüne und rote zapfen die sah ich blinken auf weißen streifen wäsche im abgedunkelten frühlingsmorgenlicht. ein zufallsblinken das in tausendstel sekunden jedes bild dir gibt ein wirklich jedes
(eins davor war es noch viel besser und freier, und da dacht ich, muß ich aufnehmen, und dann wars nicht mehr so gut wie zuvor, war ja klar, aber hat noch gut illustriert was ich mit „mehrstimmig“ und den „verschiedenen Geschwindigkeiten der einzelnen Phrasen“ die immer ein klein wenig abgewandelt sind, meine.) Bach macht manchmal großen Spaß. Der ist leider recht flüchtig und schnell vorbei, denn es ist auch eine Arbeit bei aller nicht spürbar sein dürfender Konzentration) Wenn diese Arbeit wie ein leichtes erscheint und gut von der Hand geht ist gleichzeitig auch Gefahr, eben weil alles so einfach und ohne Anstrengung abläuft, man bemerkt dies auch und betet innerlich wie lange wirds wohl halten, und schon ein gedanke nebenraus kann stolpern machen oder da, in dem langen takt das vorne gesetzte Auflösungszeichen hinten schon wieder vergessen...das geschieht noch immer, aber das gestalten der einzelnen Tonlinien wenn ich dann auch mal treffe, das geht schon ganz gut und auch das mit dem Abbremsen und Beschleunigen, das gelingt fast immer, manchmal sieht man einen Harmoniewechsel nicht ganz rechtzeitig voraus und stolpert noch hinein mit Schwung in die „Falsche“ Tonart, da gibt es aber auch Strategien des Innehaltens und leisen Neubeginns beispielsweise. Im Grunde hatte Michael mit einem einzigen satz alles gesagt was es zu Musik zu sagen giebt, „man muß einfach weitermachen“
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