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ein weltberühmtes Dorf wie Oberwalluf mit einer über die regionalen Grenzen hinaus bekannten Rassehühnerzucht braucht auch eine Hühnermülltonne. Haben Sie nun endlich ausgeschissen Herr Schmidt? Haben Sie nun erreicht was Sie erreichen wollten? Maximalen Unfrieden in der nachbarschaft. „Ich sortier doch hier den Müll nicht“ „Das kommt doch hinterher eh alles wieder zusammen und in den Brennofen von Dyckerhoff, das ist doch alles scheißegal hier, wo man was reinschmeisst“. Walluf befindet sich tatsächlich in einer privilegierten Situation mit seiner Brennstofflieferung an das zementwerk. Fleissige Postboten fahren mit ihren Transportern bis in die Höfe hinein um achzig Gramm bunt bedruckten Papierbrennstoff mit den aktuellen lebensmitteln in ihrer Nähe in die Postkästen zu werfen, der wandert direkt weiter zum Brennofen, alles wandert nach Dyckerhoff und schwere Wolken stehen über dem Rhein, nein die haben neue Filteranlagen, nur wenn der Müll zu nass ist wird noch was draufgezahlt, ansonsten wenn er noch guten Brennwert hat wird er umsonst angenommen. Daher wird immer soviel Papier zugemischt und wir können den ganzen Paketdiensten und Prospektausfahreren so dankbar sein daß sie zur zementherstellung beitragen, und das fett von Hähnchenschenkeln brennt auch ganz ordentlich. Das bißchen verwesungsgestank in der Sortierhalle, das macht doch ein Insgesamtaroma, ein ganz außerordentliches, so riecht es nunmal wenn wo gearbeitet wird, mit recycelbaren Rohstoffen. Schließlich verstarb der bruder mit dem letzten Satz auf den Lippen, „man kann die menschen nicht erziehen“, außer in China.
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