bin auf wohnungssuche. was einem da alles angeboten wird - geteilte zimmer, absolut kein herrenbesuch und in irgendwelchen vororten, wo einem doch alle erzaehlen,dass gefaehrlich, und schon gar nicht alleine. meine derzeitige vermieterin erzaehlt mir geschichten, wer wann wo wie ueberfallen wurde, oder wieviele selbstmoerder sie zerschmettert aufgefunden hat am fusse unseres gebaeudes. da faellt es doch nicht schwer, ein bisschen diaet zu halten, weil schon wieder appetit vergangen. und so oft bin ich ja nicht zu hause, uni - eben erst angefangen, erweist sich als durchaus zeitintensiv, und wir auslandsstudenten haben ja noch die freiheit, auszuwaehlen, weniger zu machen als das normale semesterprogramm... die hiesigen stehen um 7 auf der matte, unglaublich, aber dafuer schliessen sie ihr studium auch puenktlich ab, kann man ja von mir nicht behaupten. ich traue mich schon kaum, den leuten zu erzaehlen, wie alt ich bin und wie lange ich schon studiere...
direkt neben der uni ist der botanische garten, eintritt frei fuer studenten, und dort gibt es ein stueck »dschungel«. ideal, um dem laerm der stadt zu entfliehen. nur die spinnen dort sind ziemlich gross, und ich habe in letzter zeit zu viele spinnen-horror-filme gesehen.
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