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Viele Menschen sind sehr in Rollen und Klischees
verstrickt. Eines späten Nachmittags kommt die
14jährige prallippige Brigitte nach einem langen
Schultag nach Hause. In der Abwasch türmt sich
das schmutzige Geschirr, die Wohnung müßte geputzt
und aufgeräumt werden. Brigittes Mama liegt krank
und mit Fieber im Bett.Der Vater sitzt schimpfend
da. Brigitte wird grantig und scheucht ihren Papa
hoch.Sie holt einen Staubsauger und ein großes
Staubtuch,das sie ihm in die Hand drückt. Brigitte
selbst küsst ihre Mama auf den Mund,wäscht ab
und räumt das Geschirr weg. Inzwischen hat ihr
Vater,wenn auch brummend,gesaugt und aufgewischt.
Brigitte spricht am nächsten Tag mit ihrer allerbesten Freundin.Schon längst kennen beide
sehr fesche Jungens.
Brigitte heiratet einen Automechaniker,ihre
Freundin einen Kindergärtner.
Der Sohn der hübschen Freundin ist ein netter
schlafflippiger Junge,der schon mit fünf Jahren
gern mit Kasperlepuppen spielt,kochen lernt
und sich von seiner Mama Nähen beibringen läßt.
Alle Kasperlfiguren bekommen von ihm genähte
Kleider. Er geht auch regelmäßig in ein Pfarrhaus,
wo er sich um eine Familie,die Kirchenasyl hat,
kümmert.Er spielt mit den Kindern und wickelt
die Kleineren. Sie wühlen in seinen Haaren rum
und patschen ihm mit nassen Händen im Gesicht
rum.Außerdem leiern sie ihm die Lippen aus.
Ein kleiner Junge pisst ihm ins Gesicht.
Die Familie bekommt tatsächlich richtiges Asyl.
Mama und Papa der Flüchtlingsfamilie lassen sich
taufen,und der Papa wählt den Namen des Jungen.
Der Automechaniker überträgt seinen Betrieb auf
seine Tochter,die schon mit 6 Jahren selbst
die Loks und Waggons ihrer Modelleisenbahn repariert.Sie lernt tapezieren,Leitungen verlegen
und viele weitere Arbeiten.
Dann liegt sie bereits von einem netten Mann
schwanger unter einem Auto,das sie geschickt
repariert.
Als das baby zur Welt kommt,stillt sie es im
kleinen Büro der KFz-Werkstatt.
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