Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 4, davon 4 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 1 positiv bewertete (25,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 23.11. 2004 um 12:55:21 Uhr schrieb
urgs über Lehrbeauftragte
Der neuste Text am 2.3. 2022 um 09:28:01 Uhr schrieb
schmidt über Lehrbeauftragte
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 2.3. 2022 um 09:28:01 Uhr schrieb
schmidt über Lehrbeauftragte

am 3.9. 2021 um 23:56:38 Uhr schrieb
Christine über Lehrbeauftragte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Lehrbeauftragte«

Peter K. schrieb am 12.9. 2007 um 12:36:55 Uhr zu

Lehrbeauftragte

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich habe sie kennengelernt, die Lehrbeauftragten. Es gibt zwei Gruppen. Die einen sind ausseruniversitär Etablierte, die einerseits einen Fuß an der Universität behalten wollen, andererseits wenig ausgelastet sind. Das klassische Beispiel dürfte der Ministerialdirektor mit falschem »Ticket« sein, der nach einem Regierungswechsel auf eine Position minderer Bedeutung abgeschoben wurde, wo er wenig zu entscheiden, folglich noch weniger zu tun hat - und nicht so recht weiss, was er mit seiner reichlichen Freizeit am Schreibtisch anfangen soll. Die Nebenbeschäftigungsgenehmigung für den Lehrauftrag wird nur allzugerne erteilt, weil man um jede Stunde froh ist, in der er nicht »im Hause« ist, und etwas mitbekommen könnte, was nicht für seine Augen und Ohren bestimmt ist. Dieser Beamte im Halbruhestand freut sich ob der interessanten Beschäftigung, das Honorar ist ihm eigentlich egal, und wird in Luxusrestaurants verprasst.

Und dann gibt es die zweite Gruppe, das sind die Hungerleider. Die ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter, die zwar eine Dissertation hingekriegt haben, aber sonst auch nichts mehr, die Assistenten, deren Verträge nach einem Wechsel des Lehrstuhlinhabers nicht mehr verlängert wurden und ähnliches akademisches Proletariat. Ein Lehrauftrag bringt ihnen etwa 1500 € pro Semester, wer zweie hat, wird schon angefeindet. 3000für ein halbes Jahr - und in etwa dieselbe Arbeit, die sie als Assistent auch zu leisten hatten, für dasselbe Geld im Monat. Einzig die Hoffnung, den Fuß in der Tür zu behalten, wenn vielleicht doch irgendwo nochmal eine Mitarbeiterstelle vakant wird, etwa in der Institutsbibliothek. Ansonsten leben sie von Lebensgefährten oder Hartz IV, und nicht nur ihre Seele, sondern auch ihre Studenten würden sie mit Freude dem Teufel verkaufen für eine halbe unbefristete Stelle.

Und auf diesen wackeligen Säulen soll die akademische Ausbildung ruhen ?

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