Conni, die Dorfhure, macht Urlaub auf Ibiza, mit Sohn Earon (es sind Herbstferien), wir dürfen in ihrem Studio, oder Atelier, wie sie es nennt, oder Arbeitsraum, wie ich sage, kurz, Schlafzimmer experimentieren.
Wir finden dort bereit gelegt, was sie »handcuffs« nennt. Das sind leider keine polizeilichen Handschellen, wie Abdal zu seiner großen Enttäuschung feststellt, sondern kuschelige Binden in allen Bonbonfarben.
Und wir finden an ihrem Bett, seitlich versteckt, ringsum Schlaufen. Ich kann Abdal also so befestigen, wie Conni es vorgeschlagen hat.
»Leg ihn auf den Rücken. Arme und Beine ausstrecken! Arme links und rechts mach fest. Jetzt pass auf: linkes Bein rechts fest, rechtes Bein links!«
Der Po ist ideal erreichbar. Ganz von allein begibt es sich, dass Earon seine Anhängsel nach hinten drückt. Schön sichtbar.
(»Mach ich oft so. Find ich angenehm!«)
So dass ich beim Poklatschen aufpassen muss. Mit dem Riemen kann ich noch nicht richtig umgehen. Nicht gut zielen.
Mit der Hand also, zwecks Schonung der Anhängsel; im übrigen schonungslos.
Bis er alarmiert schreit: »muss pissen!«
»Egal, egal! Piss nur!« rufe ich und klatsche weiter.
Dann aber alle Fesseln los. Schluss mit dem militanten Gehabe. Zu ihm mich legen, ihn loben, trösten, lieben. (Jetzt erst bin ich dran.)
War nur ein kleines Spritzerchen übrigens.
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