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APA schrieb am 18.5. 2001 um 00:33:35 Uhr über

Verantwortung

Verantwortung
übernommen

Tschetschenische Seperatisten bekennen
sich zum Anschlag auf den Moskauer
Fernsehturm.

Tschetschenische Separatisten haben die
Verantwortung für den Brand im Moskauer
Fernsehturm Ostankino übernommen. Auf der
Website der Untergrundkämpfer (www.kavkaz.org)
hieß es in der Nacht auf Dienstag, Feldkommandant
Schamil Basajew sei verantwortlich für den Brand
des zweithöchsten Fernsehturms der Welt. Die
Rebellen übernahmen auf der Website auch die
Verantwortung für den Untergang des U-Bootes
„Kursk“ am 12. August. Die Website hat keinen
offiziellen Status, ist aber für die Unterstützung
Basajews bekannt.

Die russischen Behörden haben bisher die
Möglichkeit eines Anschlags in Ostankino
ausgeschlossen. Der Brand in dem Fernsehturm
wurde nach Angaben der Feuerwehr am Montag
gelöscht. Bisher wurden zwei Leichen gefunden.
Basajew wird in Russland als Terrorist gesucht und
gilt als „Staatsfeind Nummer Eins“.

Zum Hergang des Brandes in Ostankino hieß es auf
der Website, tschetschenische Kämpfer hätten
einer im Fernsehturm beschäftigten Person 25.000
Dollar (27.756 Euro/381.933 S) für die Ausführung
des Anschlags bezahlt. Nach offiziellen russischen
Angaben hat vermutlich ein Kurzschluss den Brand
in dem 540 Meter hohen Turm ausgelöst. Das
Ministerium für Katastrophenschutz teilte mit, zwei
Tote seien in einem abgestürzten Aufzug gefunden
worden. Es sei noch nicht klar, wie viele Menschen
sich in dem Lift aufgehalten hätten. Vertreter der
Behörden hatten zuvor von bis zu vier vermissten
Personen gesprochen.

Angeblich auch für Untergang der „Kursk“
verantwortlich

Erst wenige Tage vor dem Brand in Moskau war die
russische Öffentlichkeit vom Tod der 118 Seeleute
an Bord des Atom-U-Boots „Kursk“ erschüttert
worden. Noch immer ist die Ursache des Unglücks
ungeklärt. Die tschetschenischen Rebellen machten
auf der Website keine genauen Angaben über ihren
angeblichen Anschlag auf das Schiff. Ein aus
Dagestan stammender Seemann habe freiwillig die
„Kursk“ zerstört, hieß es lediglich. Tatsächlich
waren zwei Besatzungsmitglieder aus Dagestan,
einer Nachbarrepublik Tschetscheniens. Der
russische Inlandsgeheimdienst FSB prüft nach
eigenen Angaben die Herkunft der beiden Seeleute,
schloss aber eine Verwicklung in das Unglück aus.
Armee.


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