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Else Lasker-@üler (1869-1945)
WIR KÖNNEN NICHT MEHR SCHLAFEN ...
Ein einziger Mensch ist oft ein ganzes Volk Vergaßt ihr die gute alte Zeit,
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Mit einem Himmelreich wenn Euer %iettsc'net Wie% Na@r,
Er der Ei%ensdiaften uzede(ste aale V@lpt\e@t und Schande.
Gott Er führte euch in den Untergang
Gott aufsprießen läßt in sich Mit heiteren Mienen, mit kessen.
Gott will nicht begossen sein Länp_st habt ihr's bei Wein, Weib und Gesang
Mit Blut. Vergessen, vergessen, vergessen.
Wer seinen Nächsten tötet
7'Ötet im Herzen aufkeimend Gott Wir haben Gott und Vaterland
Wir können nicht mehr schlafen in den Nächten. Mit geifernden Mäulern geschändet,
Wir haben mit unsrer dreckigen Hand
Hemd und Meinung gewendet.
Es galt kein Wort mehr ehrlich und klar,
Klabund (1890-1928) Nur Lügen unermessen ...
Wir hatten die Wahrheit so ganz und gar
DIE BALLADE DES VERGESSENS Vergessen, vergessen, vergessen.
In den Lüften schreien die Geier schon, Millionen krepierten in diesem Krieg,
Den nur ein paar Dutzend gewannen.
Lüstern nach neuem Aase.
Es hebt so mancher die Leier schon Sie schlichen nach ihrem teuflischen Sieg
Beim freibiergefüllten Glase, Mit vollen Säcken von dannen.
Zu schlagen siegreich den alt bösen Feind, Im Hauptquartier bei Wein und Sekt
Tät er den Humpen pressen ... Tat mancher sein Liebchen pressen.
Habt ihr die Tränen, die ihr geweint, An der Front lag der Kerl, verlaust und verdreckt
Vergessen, vergessen, vergessen?
Und vergessen, vergessen, vergessen.
Habt ihr vergessen, was man euch tat, Es blühte noch nach dem Kriege der Mord,
Des Mordes Dengeln und Mähen? Es war eine Lust, zu knallen.
Es läßt sich bei Gott der Geschichte Rad Es zeigte in diesem traurigen Sport
Beim Teufel nicht rückwärts drehen. Sich Deutschland über allen.
Der Feldherr, der Krieg und Nerven verlor, Ein jeder Schurke hielt Gericht,
Er trägt noch immer die Tressen. Die Erde mit Blut zu nässen.
Seine Niederlage erstrahlt in Glor Deutschland, du sollst die Ermordeten nicht
Und Glanz: Ihr habt sie vergessen. Und nicht die Mörder vergessen l
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Iß
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