B

Busen und Bäuche blähen sich, wie jedes B zeigt. Im assoziativ geordneten Universum versteht es sich von selbst, daß Vitamin B fett macht und Blähungen bewirkt.

N: Wußt ichs doch, B heißt Brathuhn, haha, oder Bauer Huber, hähähä

B: Warte nur, was bei N noch kommt. Ich meine kennst Du Sexualpraktiken mit N?

N: Nierenzwicken...

B: Das ist nichts gegen Backenkneifen.

N: Oder Bickel ausdrücken...

B: Ich würd sagen: B für Banal, N für Normal.

N: B is gut aber N, hmm nasal?

ich finde, man kann einem leichter ein b für ein u vormachen als ein x Und wieviel lieber würde ich mit einem B an einen schönen Strand fahren als mit einem Z...

»rare: the collected b-sides« ist eines der alben von moby, die insitinct records nach dem auslaufen seines vertrages herausbrachte, um mit alten moby stücken noch ein wenig geld zu machen (das gönne ich ihnen auch, das label ist nicht sehr groß und inzwischen wahrscheinlich ohnedies eingegangen). auf der platte finden sich übrigens so gut wie gar keine b-seiten, sondern hauptsächlich (ziemlich unnötige) versionen der frühen singles, die schon auf »early underground« zusammengefasst sind.

Ich finde, es gi_t deutlich wichtigere und vor allem schönere _uchsta_en. Das B ist schon von Form und Klang her so ein _rauner _uchsta_e. Und mit _raun assoziiere ich Langeweile und Monotonie. Und Öde. Und wie man sieht, kommt man auch gut ohne das B aus, wenn man es nicht gerade direkt anspricht.

B steht ja irgendwie immer im Schatten von A. Nie nennen wir ein Ding einfach so B, wenn es das A nicht schon gibt. B hat allerdings auch oft den Status der Alternative, was auch durchaus seine Vorzüge hat...aber diese immense Uneigenständigkeit...