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Bob Black schrieb in seinem Buch ('beneath the underground', für Neugierige), dass sich Anhänger des Anarchismus lieber Anarchen als »Anarchisten« nennen sollten. Die einen sind Anhänger einer Doktrin, eines Glaubenssatzes, während die anderen Selbstherrscher sind oder sein wollen.
Das Beispiel geht auch zu Monarchisten und Monarch.
Das Buch von Black ist auf jeden Fall einen Blick Wert. Man erfährt einiges über amerikanische Underground Literatur und die Ideen, die dort diskutiert werden. Irgendwelche zine (Stattzeitungen, glaube ich, im Deutschen), einschlägige Verlage usw.
Eine Kultur, die heute untergegangen und endgültig im Internet aufgegangen ist. Vermutlich ist 4Chan oder sind irgendwelche DarkNet-Foren die heimlichen Nachfolger von solchen Dingen wie den »whole earth catalog«.
Interessant ist übrigens, dass in den USA der anarchistische selbsternannte Untergrund von solchen Leuten aus Fake-Religionen wie Diskordianern aufgemischt wurden.
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Die USA haben eben vor uns den Vorteil, dass sie über einen riesigen Kontinent verfügen. Von New York (Heimat des NewYorkers) bis Los Angeles sind es 4.000 km Luftlinie. Zum Vergleich: Der Abstand zwischen Paris und Rom beträgt höchstens 1000 km.
Europa ist im Vergleich zu den USA viel enger, aber aufgrund der unterschiedlichen Sprachen kulturell gleichzeitig viel Vielfältiger und Ärmer.
Vielfältiger, weil es eben einen Goethe, einen Sartre usw. gibt, in den USA würde einer als Stimme reichen... Ärmer, weil es nur nationale Subkulturen gibt.
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