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Meine beste Freundin ist ein Mann.
Ein ganz normaler Mann, nicht irgendwie „andersrum“.
Einfach ein Mann...
Mit Beziehungen zu Frauen, mit Männerfreundschaften,
mit den „üblichen“ Hobbies: Motorrad fahren, Handwerk, Sport.
Und er ist „meine beste Freundin“.
„Das geht nicht“, höre ich euch sagen.
Ich sehe eure Blicke, wenn wir uns so häufig sehen,
wenn wir uns für den Abend verabreden...
„Was spielt sich da ab zwischen den beiden...?“
Geht es nicht?
Zugegeben, die Sache mit Nähe und Distanz ist nicht ganz einfach.
Ich kann damit nicht mal bei
gleichgeschlechtlichen „besten Freundinnen“ umgehen.
Ich hatte nie eine...
Wie nah dürfen „beste Freundinnen“ sich sein?
Sich bei den Händen halten?
Sich in den Arm nehmen?
Kummer und Ängste miteinander teilen?
Sich austauschen über intime Erfahrungen?
Eng beieinander liegen? ...und sich berühren?
Ich zitiere:
„Die beste Freundin ist der Mensch für alle Fälle. Ob Sorgen, Ängste, Freuden oder Konflikte, ihr kann man alles anvertrauen, vor ihr muss einem nichts peinlich sein.“
„Die beste Freundin - die Ansprüche an sie sind sehr hoch und doch sind enge Freundschaften unter Frauen oft stabiler als ihre Ehen.“
„Beste Freundinnen ist man einfach. Man erkennt die beste Freundin daran, dass man viel mit ihr unternimmt und sich toll mit ihr versteht und sie das natürlich umgekehrt genauso sieht. Man kann sich alles erzählen.“
„Jeder hat und braucht eine beste Freundin. ...Mit seiner besten Freundin kann man über alles reden und sie ist die beste seelische Unterstützung. Mit Jungenfreundschaft ist es was anderes, weil das nicht so tiefgründig geht.“
„...Es ist vor allem wichtig, Zeit füreinander zu haben und miteinander zu verbringen. Es ist wichtig, für die Andere da zu sein, Verständnis zu haben, zuhören zu können, der Anderen gegenüber zuverlässig zu sein. Es ist wichtig, dass du zu ihr hältst, auch wenn etwas dumm gelaufen ist, oder ihr zu helfen wenn sie etwas nicht so gut kann.“
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